Formel E zieht Konsequenzen: Start frühestens Juli
Auch die Formel E pausiert
Die Formel E und die FIA haben weitere Konsequenzen gezogen: Die Aussetzung der Saison wurde bis mindestens Ende Juni verlängert. Der Berliner E-Prix, der ursprünglich am 21. Juni den Neustart der Saison einläuten sollte, wurde damit erst einmal abgesagt.
In Deutschland sind aufgrund der Pandemie Großveranstaltungen bis 31. August verboten. Ob hingegen Geisterrennen erlaubt sein werden, ist aktuell offen.
Im Juli behält sich der Weltverband die Möglichkeit vor, wieder Veranstaltungen auszurichten – falls sich die Coronavirus-Situation stabilisiert.
«Wir wollen so schnell wie möglich zum Rennbetrieb zurückkehren, aber unsere Priorität bei allen Entscheidungen gilt der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter und der gesamten Formel E-Gemeinschaft aus Teams, Herstellern, Partnern, Fahrern und Fans sowie der Bürger und Einwohner der Städte, in denen wir Rennen fahren», so die Formel E in einer Pressemitteilung.
«Wir prüfen alle verfügbaren Optionen, um die Saison mit der größtmöglichen Anzahl von Rennen zu beenden. Im Rahmen dieser Notfallplanung werden weiterhin die Durchführung von Rennen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die Nutzung permanenter Rennstrecken, die Einführung neuer Doppel-Rennen und die Verlängerung der Saison über das ursprüngliche Enddatum hinaus geprüft», heißt es weiter.
Die Formel E hatte ihre Saison am 13. März zunächst ausgesetzt. Die geplanten ePrix in Paris (18. April), Seoul (3. Mai) und Jakarta (6. Juni) waren abgesagt worden.
Die Besonderheit der Formel E: Sie startet im Winter, befindet sich also mitten in der Saison.Der Kalender umfasste ursprünglich 14 Rennen, fünf gingen bislang über die Bühne.
Um eine Wertung der Saison zu erreichen, müsste ein weiteres Rennen stattfinden.
Fest stehe, dass das für 26. Juli geplante Saisonende hinausgeschoben wird. «Die Saison muss jedoch im September zu Ende gehen, damit wir die nächste planen können», sagte Formel-E-Gründer Alejandro Agag zuletzt.