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Barcelona: Erster GP2-Sieg für Robin Frijns!

Von Vanessa Georgoulas
Robin Frijns: Erster Sieg im dritten GP2-Rennen

Robin Frijns: Erster Sieg im dritten GP2-Rennen

Beim Europa-Auftakt durfte Robin Frijns erstmals einen GP2-Sieg feiern. Enttäuschende Ausfälle von Polesetter Marcus Ericsson und Fabio Leimer.

Davon können andere nur träumen: Schon in seinem dritten GP2-Einsatz sicherte sich Robin Frijns erstmals den Sieg in der höchsten Nachwuchsformel. Der 21-Jährige aus Maastricht kam im Hauptrennen von Barcelona vor Felipe Nasr und Jolyon Palmer ins Ziel. Gleich beim Start konnte er zwei Positionen gewinnen, weil Fabio Leimer und James Calado nach einem unliebsamen Zusammentreffen weit zurückfielen.

Pech für Polesetter Marcus Ericsson

Frijns bog gleich nachdem das Boxenstopp-Fenster geöffnet worden war zum obligatorischen Reifenwechsel ab. Danach flog der Niederländer förmlich, so dass sich Leader Marcus Ericsson eine Runde später nach seinem Reifenwechsel hinter dem Sauber-Testfahrer einreihen musste. Der Polesetter sah aber die schwarz-weiss karierte Zielflagge nicht, denn kurz darauf beschädigte er bei einem Überholversuch an Kevin Giovesi seinen DAMS-Renner derart stark, dass er wenig später das Handtuch werfen musste.

Keinen Hehl aus seiner Enttäuschung machte Fabio Leimer. Der Racing-Engineering-Pilot schimpfte: «Das ist schon das zweite Rennen, das mir Calado ruiniert hat. Ich fuhr neben ihm und er lenkte grundlos in meine Fahrspur. Ich ging vom Gas, aber es war zu spät. Er zerstörte meinen Frontflügel.» Die Folge: Der Schweizer musste die Box gleich zwei Mal ansteuern. Mehr als Platz 18 lag da nicht drin. Dass sein Rivale im ART-GP-Renner das Rennen nicht beenden konnte, war ein schwacher Trost für den 24-Jährigen aus Rothrist, der in seinem vierten GP2-Jahr endlich die Titelkrone erobern will.

Beeindruckende Aufholjagd von Johnny Cecotto jr.

Noch schlechter als Leimer schnitten die beiden Deutschsprachigen Simon Trummer und René Binder ab, wobei sich der Schweizer gleich hinter seinem Landsmann und direkt vor dem 18-Jährigen aus Innsbruck klassieren konnte. Enttäuscht war auch Daniel Abt, der als Elfter auf dem ersten punktelosen Rang landete. «Ich habe beim Boxenstopp alles verloren, dabei hätte es locker für einen Platz in den Top-8 gereicht», klagte er nach dem Rennen. Eine beeindruckende Aufholjagd zeigte Johnny Cecotto jr. Der 23-jährige Arden-Pilot startete aus der letzten Reihe ins Rennen und sicherte sich dank eines sehr späten Stopps als Neunter wertvolle Meisterschafts-Punkte.

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