GP3: Strafe für Esteban Ocon, Bernstorff erbt Sieg!
Verfrühter Jubel: Esteban Ocon verliert wegen einer Zeitstrafe seinen Sieg
Das virtuelle Safety-Car wurde Esteban Ocon im ersten GP3-Rennen in Belgien zum Verhängnis. Gleich drei Mal mussten die GP3-Piloten im Schleichgang um den 7,004 km langen Traditionskurs fahren – und einmal war der ART-GP-Pilot, der zum Nachwuchskader des Formel-1-Teams von Mercedes gehört, offenbar zu schnell unterwegs.
Dafür brummten ihm die Regelhüter nach der Zieldurchfahrt und der Siegerehrung eine Zeitstrafe auf, die bittere Folgen für den 18-jährigen Franzosen hat. Denn Ocon verliert durch die zusätzlichen fünf Sekunden seinen sicher geglaubten zweiten Saisonsieg an Konkurrent Emil Bernstorff. Der Arden-Pilot aus Grossbritannien hatte die Ziellinie als Zweiter vor Ocons deutschem Teamkollegen Marvin Kirchhöfen gekreuzt.
Der 21-Jährige aus Leipzig erbt den zweiten Rang, während Carlin-Pilot Antonio Fuoco auf Platz 3 vorrückt. Eine Strafe gab es auch für Jimmy Eriksson, der das erste Rennen als Fünfter beendet hat. Der Grund: Der 24-jährige Schwede hatte während einer virtuellen Safety-Car-Phase eine Durchfahrtsstrafe absolviert. Der Koiranen-GP-Pilot fällt damit auf den 13. Platz zurück.