Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Pletschacher und Knappe: Freunde auf Eis und im Staub

Von Rudi Hagen
Manfred Knappe (l.) und Stefan Pletschacher an Himmelfahrt in Lüdinghausen

Manfred Knappe (l.) und Stefan Pletschacher an Himmelfahrt in Lüdinghausen

Zwei Freunde auf unterschiedlichsten Motorrädern und unterschiedlichsten Rennpisten, das sind Stefan Pletschacher und Manfred Knappe. Egal, ob auf Eis oder im Staub, die beiden sind jeweils Rennfahrer oder Mechaniker.

Beim Grasbahnklassiker im westfälischen Lüdinghausen war auch Manfred Knappe wieder am Start. Wie schon im Vorjahr ging der 44-jährige Oberbayer aus Traunstein in der Enduro-Klasse an den Start, die er 2017 gewonnen hatte. Aber auch bei den Internationalen Solisten mischte Knappe mit, denn das Angebot an Top-Fahrern war am Vatertag wegen der Konkurrenz in Herxheim nicht allzu groß.

Während Knappe bei den Grasbahnspezialisten eher hinterher fuhr, siegte er bei den Enduros unangefochten. Drei Starts, drei Siege, das war eindeutig.

An seiner Seite hatte Manfred Knappe Stefan Pletschacher (39) dabei, als Mechaniker, aber auch als Freund. «Ja, der Pletschi und ich sind Freunde fürs Leben, er betreut mich bei meinen Starts bei den Enduros und ich bin sein Mechaniker beim Eisspeedway.»

Der Ruhpoldinger Stefan Pletschacher hatte im Vorjahr nach einer bösen Verletzung eine lange Leidenszeit hinter sich, als er in der Eisspeedway-Saison 2018 zum Ende wieder in den GP-Zirkus einsteigen durfte und in Heerenveen mit guten Leistungen zeigte, dass mit ihm in Zukunft wieder auf dem Eis zu rechnen ist.

Immer an seiner Seite beim Eisspeedway ist Manfred Knappe. «Das hilft mir, wenn der Manni dabei ist», sagte Stefan Pletschacher und freute sich jetzt über die «Drecksrennen» auf der Grasbahn in Lüdinghausen. «Hier staubt es schon mächtig, aber dafür ist es schön warm hier und die Leute sind alle gut drauf», zwinkerte Pletschacher zum Abschluss mit den Augen.

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