Katt und Kröger wollen ersten Bergring-Sieg
Stephan Katt (15) hat sich viel vorgenommen
Wenn auf dem legendären Bergring in Teterow (Mecklenburg-Vorpommern) die 93. Auflage des Kultklassikers des Bahnsports steigt, erwartet die Zuschauer ein kompaktes zweitägiges Programm, welches an Spannung und Abwechselung seines Gleichen sucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Rennen um den «Bergringpokal» und um das «Grüne Band».
Im hochklassig besetzten Fahrerfeld mit über 100 aktiven Fahrern aus elf Nationen, finden sich auch Stephan Katt und Matthias Kröger. Beide zeigen sich immer wieder begeistert von den Rennen auf der anspruchsvollen Grasbahn in der Mecklenburger Schweiz. Anders als üblich gibt es auf dem Bergring sowohl Links- als auch Rechtskurven und Höhenunterschiede, die mit Sprüngen verbunden sind.
«Auf dem Bergring vereinen sich Elemente aus dem Bahnsport und dem Motocross», erklärt Katt, der im vergangenen Jahr den dritten Platz belegte und sich auch für dieses Jahr einiges vorgenommen hat. «Ich liebe diese Strecke und finde über den Spaß zu meiner Leistung.»
Der 43-jährige Kröger zählt auf dem Bergring zu den alten Hasen. Seinen ersten Einsatz in Teterow feierte der «schwarze Mann aus Bokel» bereits im ersten Bergringrennen nach der politischen Wende. «Damals war es für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich komme immer wieder gern nach Teterow, bietet der Bergring doch eine ganz besondere Atmosphäre.»
Kröger, der in Mecklenburg viele Fans hat, schaffte zwar noch nie den großen Wurf, zählt aber immer zu den Favoriten auf den Sieg im Bergringpokal. «Das ist natürlich eine Trophäe, die ich gerne in meiner Sammlung hätte.» Im letzten Jahr bewegte sich Kröger auf der Siegerstraße, als ein technischer Defekt die Hoffnungen auf einen Podestplatz beendeten.
Die Finalläufe auf dem Bergring finden am Pfingstsonntag statt. Aber nicht nur Freunde des Grasbahnsports kommen Pfingsten in Teterow auf ihre Kosten. In der Bergringarena – unmittelbar neben der «schönsten Grasbahn Europas» – trifft sich am Samstagabend ab 19:30 Uhr die Speedway-Elite zum Rennen um den «Auerhahn-Pokal».