Stephan Katt: «In Marmande ist alles möglich»
Überglücklich zeigte sich Stephan Katt nach dem Grasbahnrennen in Zweibrücken. «Es war mein neunter Start und ich habe dieses Rennen auch schon einige Male gewonnen. Die Silberne Rose durfte ich allerdings noch nie nach Schleswig-Holstein entführen.»
In der Tat hatte der 33-Jährige den Sonderlauf bis dato nie gewinnen können. Katt: «Zwar bin ich im Rennen letztlich punktgleich mit David Howe auf dem zweiten Platz gelandet – im Extralauf hat es allerdings geklappt.» Allerdings erst nach dem Ausfall des in Führung liegenden Andrew Appleton.
Katt: «Fühle mich fit wie selten zuvor»
«Das Rennen war die perfekte Einstimmung auf den Langbahn-Grand Prix in Marmande am kommenden Wochenende», so Katt, der bei hochsommerlichen Temperaturen von mehr als 30 Grad keinerlei konditionelle Probleme offenbarte. «Ich bin bestens vorbereitet ins Rennen gegangen und fühle mich derzeit fit wie selten zuvor.»
Für Katt also beste Voraussetzungen, die Herausforderung in Südfrankreich auf sich zu nehmen. «Der WM-Lauf ist eine ganz große Aufgabe. Es ist kein Geheimnis, dass gerade die Bahn in Marmande nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbahnen zählt. Nach den ersten beiden WM-Läufen, die ich ja bekanntermaßen komplett versaut habe, werde ich alles daran setzen, um Boden gut zu machen.»
Für den „Catman“ geht es in erster Linie darum den Punkterückstand aufzuholen, um die direkte Qualifikation zur Langbahn-WM 2014 zu erreichen. «Ich fühle mich zurzeit sehr stark und habe ein gut funktionierendes Team hinter mir. Ich denke, in der derzeitigen Situation ist alles möglich.»