Zu gefährlich: Grasbahnrennen Osnabrück abgesagt
In Osnabrück wurde lediglich Training gefahren
Der Renntag in Osnabrück begann schon mit einer Hiobsbotschaft: Stephan Katt musste aus der Startaufstellung gestrichen werden. Warum? Der Neuwittenbeker war am Vorabend beim EM-Finale in St. Macaire mit Richard Speiser kollidiert und musste danach verletzt aufgeben und in Osnabrück telefonisch absagen.
Es kam aber noch dicker. Gegen 11 Uhr ging ein zirka halbstündiger Regenschauer über dem Renngelände nieder, was die Verantwortlichen bereits jetzt sorgenvoll dreinblicken ließ. «Wir haben hier Lehmboden und das Wasser fließt von oben herunter Richtung Fahrerlager, das ist ein Problem», sagte AMG-Vorsitzender Dieter Glatzer zu SPEEDWEEK.com.
Dann konnten aber einige Trainingsläufe bei schwierigen, jedoch durchaus machbaren Verhältnissen gefahren werden, unter anderen von drei 1000er-Gespannen aus England. Gegen 13.30 Uhr, als eigentlich die Fahrervorstellung stattfinden sollte, machte der Himmel jedoch seine Schleusen wieder auf und es regnete eine halbe Stunde wie aus Eimern.
«Da mussten wir absagen, uns blieb nichts anderes übrig im Interesse der Sicherheit aller», so AMG-Chef Glatzer später geknickt. Sidecar-Champion William Matthijssen aus den Niederlanden erklärte den Zuschauern, warum es so gefährlich sei, bei diesen Verhältnissen auf der Bahn zu fahren.