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Neu: Kim Kempa 2020 Beifahrerin bei Dave Carvill (GB)

Von Rudi Hagen
Kim Kempa hat für die Saison 2020 bei Dave Carvill als Beifahrerin zugesagt. Das britisch-deutsche Gespann-Duo visiert bei der Europameisterschaft einen Platz auf dem Treppchen an.

Die 20-jährige Kim Kempa aus Obernkirchen im Landkreis Schaumburg, die zur Zeit gerade eine Ausbildung zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bei der Alte Leipziger - Hallesche macht, ist neue Beifahrerin bei Dave Carvill. Der Brite aus Manchester fuhr bisher im Team «Sidecar55» mit Beifahrer Dennis Smit aus Hoogkerk bei Groningen (NL).

2019 belegten sie Platz 8 beim Finale zur Seitenwagen-EM in Eenrum, nachdem sie sich als Vierte im B-Finale platziert hatten. Die Saison in der ONK, der offenen niederländischen Meisterschaft, beendeten Carvill/Smit auf Platz 4.

Hallo Kim, du hast für die kommende Saison einen festen Platz bei Dave Carvill im Boot, wie er selbst jetzt bekannt gegeben hat. Wie kam es dazu?

Ja, er hat mich gefragt und wir sind uns dann schnell einig geworden. Der Kontakt kam über Dennis Smit zustande, der ein guter Freund von mir ist.

Was hälst du von Dave Carvill?

Er hat einen sicheren Fahrstil und ich freue mich schon auf die Saison 2020. Wir fahren dann hauptsächlich in den Niederlanden und in Deutschland zusammen.

Die Teilnahme an der Europameisterschaft ist dann sicherlich ein Ziel für euch, oder?

Ja, natürlich, in der vergangenen Saison durfte ich ja schon mit Natasha Bartlett bei der Qualifikation in Haunstetten und beim Finale in Eenrum mitfahren. Das war ein unbeschreibliches Gefühl, dort teilzunehmen und zu den Besten zu gehören.

Also was wäre für dich das größte Ziel?

Also erstens erstmal heil bleiben und bei der EM auf das Treppchen zu kommen, das wäre schon was.

Du hast ja schon einige Erfahrungen mit verschiedenen Fahrern und vor allen Dingen Fahrerinnen gemacht.

Allerdings. In der abgelaufenen Saison bin ich mit Natasha und Nicole Standke gefahren und habe bei Ole Möller und André Schönig ausgeholfen, als deren Beifahrerinnen ausgefallen waren.

Wie bist du eigentlich zum Bahnsport gekommen?

Unser Vater ist früher auch Rennen gefahren und da sind mein Bruder Jan und ich immer zu den Rennen mitgefahren. Dann hat Jan angefangen selbst Rennen zu fahren und irgendwann habe ich mal gefragt, ob ich nicht ein paar Runden mitfahren könne. Das war’s dann, da war ich infiziert.

Dein Bruder Jan und seine Freundin Sina Stickling sind ja Bahnpokalsieger geworden und haben für 2020 eine A-Lizenz genommen. Bist du auch wie die beiden Mitglied beim DMSC Bielefeld?

Ja, das ist sehr praktisch. Wir sind da supergut aufgehoben. Wir können auch jeden Freitagabend ab 20 Uhr in der Sportanlage in Heepen trainieren, Fitness, Krafttraining und so.

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