DMSW contra MotorEvents: Rechtsstreit droht
Endet die Zusammenarbeit vor Gericht?
Schon beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring Ende September runzelten die MotorEvents-Geschäftsführer Josef Hofmann, Josef Meier und Bert Poensgen auf die Frage nach der Kündigung beim DMSW, dem wirtschaftlichen Teil des DMSB, die Stirn. «Die Kündigung wurde nicht angenommen», hieß es damals. «Es wird dort noch geprüft.»
MotorEvents hatte nach vier von fünf geplanten Jahren die Zusammenarbeit mit dem DMSB und der DMSW vorzeitig beendet. Man musste jährlich eigenes Geld in die Serie zuschießen und die laut MotorEvents vom DMSB für die Saison 2016 gemachten Zusagen, wie unter anderem die Reduzierung der an den DMSB zu entrichtenden Gebühren, wurden nicht eingehalten. Sogar von schriftlichen Zusagen wurde seitens MotorEvents berichtet.
Nun ist vom DMSW eine eigene Kündigung beim ehemaligen IDM-Promoter MotorEvents eingegangen. «Da es sich bei der Auflösung des Vertrages zwischen DMSW und MotorEvents derzeit um ein schwebendes Verfahren handelt, möchten wir in der Öffentlichkeit dazu derzeit keine Stellung beziehen», lautet die Antwort von DMSB-Präsidiumsmitglied Wolfgang Wagner-Sachs. Auch die Antwort seitens MotorEvents ist überschaubar. Die Unterlagen liegen beim Anwalt.