Wayne Tessels: Assen-Wild-Card, Le Mans, Lausitzring
Wayne Tessels
Wayne Tessel ist neu im Team SWPN und wird erstmals eine komplette Saison in der IDM Supersport 600 bestreiten. Zur Vorbereitung war er jetzt nicht nur mit dem Team in Valencia, er wird auch bei den 24-Stunden von Le Mans an den Start gehen. Auch die Wild Card für den Supersport-WM-Lauf in Assen ist gesichert. Sein Superbike-Kollege Ricardo Brink kennt sich dagegen bei den IDM-Gepflogenheiten nach seiner Saison 2018 schon bestens aus.
Nach zwei Tagen in Valencia ging es für zwei weitere Tage auf die Strecke von Catalunya. Brink zeigte, dass er im Vorjahr viel gelernt und einen enormen Schritt nach vorne gemacht hatte. Das Tempo des 21-Jährigen war höher als noch im Vorjahr und dabei konnte er sich mit seiner neuen Yamaha R1 bei weiteren Tests anfreunden. «Ich war nach sechs Monaten zum ersten Mal wieder auf der Yamaha R1 unterwegs», erklärte er, «aber das Gefühl war sofort gut. Ich konnte mich mit den schnellsten Fahrern in Barcelona messen. Wir konnten viele neue Dinge ausprobieren und den Test mit einem sehr guten Gefühl abschließen. Ich kann es kaum erwarten, das die IDM-Saison losgeht.»
Für Tessels war es das erste Aufeinandertreffen mit der Yamaha R6. Gemeinsam mit dem Team erarbeitete er eine gute Einstellung und konnte entsprechende Fortschritte verbuchen. Dabei bewies der Niederländer, dass er über einen sehr guten Grundspeed verfügt. Zwischendrin vermeldete er noch, dass sein Wild-Card-Antrag für den Supersport-WM-Lauf, der Mitte April auf seiner Heimstrecken in Assen stattfindet, durchgegangen ist und er bei der WM dabei sein wird.
«Der erste Eindruck mit der Yamaha R6 war sehr gut», meinte Tessels. «Es war auch der erste Test mit dem Team SWPN und auch das klappte sehr gut. Es sind professionelle Leute, die hart arbeiten und das passt gut zu mir. Die Rennstrecken von Valencia und Barcelona sind großartig und wir haben gute Fortschritte gemacht. Wir werden am Samstag in Assen testen, und natürlich ist es toll, dass ich mit einer Wildcard in der Supersport-Weltmeisterschaft mitfahren kann.»
Supersport-300-Pilot Melvin van der Voort war der Einladung des KNMV, dem niederländischen Verband und das Gegenstück zum deutschen DMSB, gefolgt. Der Verband aus dem Nachbarland hatte seine Nachwuchspiloten zum Test nach Alcarras gebeten. Für den 13-Jährigen wurde es zu einem erfolgreichen Ausflug.