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IDM-Promoter: «Das wollen wir besser hinkriegen»

Von Esther Babel
Vier Hersteller in der IDM Superbike

Vier Hersteller in der IDM Superbike

Ein IDM-Event besteht nicht aus den Rennen auf der Strecke. Auch im Hintergrund muss viel passieren, damit die Meisterschaft in den gewohnten Bahnen laufen kann. Die Kommunikation soll schneller werden.

Im ersten Teil des IDM-Podcast stellte sich Serienmanager Normann Broy 45 Minuten den Fragen. Ausführlich berichtete er über das Zustandekommen und die Auswirkungen des neuen IDM Supersport-Reglements ‚Next Generation‘. Er gewährte aber auch einen Blick hinter die Kulissen. «Es sind ca. 35 bis 40 Mann, die an einem IDM-Wochenende seitens des Promoters involviert sind», erklärte Broy, «das Kern-Team besteht aus drei Personen.»

Besonders interessierte sich der Podcast-Host Michael Praschak für die Interaktion mit den Fahrern und den Teams. Wie ist das mit dem Zeitraum der externen Kommunikation? Wann werden die News verkündet? Als Beispiel fragte er nach den technischen Änderungen. Denn oftmals wird etwas aus der WM übernommen, was dann für die Teams doch mit einem gewissen Aufwand bei der Umsetzung verbunden ist. «Wann will und soll man die Teams darüber informieren», so Praschaks Frage.

«Wollen und müssen sind zwei verschiedene paar Schuhe», antwortet Broy. «Wir wollen natürlich alles so früh wie möglich fertig haben. Das ist für alle wichtig bei der Vorbereitung. Aber, das ist ein Erfahrungswert aus den letzten Jahren, es funktioniert selten so wie wir uns das vorstellen. Es kommen immer wieder Themen und Dinge rein, die die ganze Sache verzögern. Daher kann man die Deadline schwer einhalten. Wir wollen es immer allen so einfach wie möglich machen, aber das fällt uns in der Tat im Moment noch schwer. Wir versuchen auch Jahr für Jahr, das Ganze zu optimieren und früher dran zu sein.»

«Wir haben jetzt relativ viel relativ früh geschafft», meint Broy mit Blick auf die Saison 2023. «Aber so Sachen wie z.B. das Supersport Next Generation-Reglement ist ein Thema, das sich viel länger zog, als ursprünglich geplant. Man kann immer dran arbeiten, aber man kann nicht immer alles so umsetzen, wie man sich das vorstellt. Das ist manchmal ein bisschen ermüdend, aber wir kämpfen darum, dass wir das in Zukunft besser hinbekommen. Im Großen und Ganzen bin ich aber mit dem Ablauf zufrieden.»

Große Änderungen im Ablauf an einem typischen IDM-Wochenende sind aktuell nicht geplant. «Wir werden ab Donnerstag an den jeweiligen Strecken sein und mit der technischen Abnahme beginnen. Ansonsten werden wir die Abläufe genauso strukturieren, wie in den Jahren zuvor. Wir werden keine großen Änderungen vornehmen», meint Broy.

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