Max Neukirchner ist unter der Haube
Am Ende war dann doch alles gut. Heute haben sich bei bestem Wetter und mit dem 7.6. am richtigen Datum Max und Stephanie Neukirchner das Ja-Wort gegeben. Bis vor wenigen Tagen war nicht klar, ob aus der geplanten Trauung noch was werden würde. Denn Neukirchner hatte sich vor gut zwei Wochen bei Testfahrten den einen oder anderen Knochenbruch genehmigt, sodass die Hochzeit seit dem auf der Kippe stand.
Doch nach drei Operationen und den ersten Reha-Massnahmen konnte Neukirchner sogar schon mit Krücken selbstständig vor den Standesbeamten treten. Das rauschende Fest musste zwar bis auf unbestimmte Zeit verschoben worden und die Hochzeitsgesellschaft war auf gut 20 Leute geschrumpft, aber es waren genügend Zeugen da, die das Ja, ich will vernommen haben.
Immerhin hatte Max Neukirchner bei Stephanie kein leichtes Spiel. «Ich war mit einer Freundin auf einem Konzert», erinnert sich die Braut, «da kam Max und hat sich angeboten, uns nach Hause zu fahren.» Doch Stephanie lehnte das freundliche Angebot des Unbekannten freiweg ab. Doch der liess nicht locker, organisierte sich ihre Telefonnummer und jagte eine Essenseinladung hinterher.
«Dann habe ihn erst einmal gegoogelt», erzählt die Braut weiter. «Lauter Lederklamotten und Motorräder kamen da. Ich wusste ja nicht, wer das ist.»