Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Friedrich (BMW): IDM SBK Nesthäkchen in den Top Ten

Von Esther Babel
Turbulent ging es für den 17-Jährigen beim IDM Superbike 1000 Auftakt auf dem Nürburgring zu. Doch der Teenager behielt die Nerven und holte für sich und das Team Van Zon-Remeha-BMW den ersten Top Ten-Platz der Saison 20

Jüngster Pilot im BMW-Quartett des Team Van Zon-Remeha-BMW ist neben Markus Reiterberger, Danny de Boer und Jan Bühn der gerade 17 Jahre alt gewordene Sachse Arnaud Friedrich. «Das Ambiente und das Feeling am Nürburgring gefällt mir gut», versichert der Neuzugang. «Für mich ist es schon noch eine Umstellung. Im letzten Jahr war ich als Einzelkämpfer in der IDM unterwegs und jetzt bin ich Teil eines wirklich großen und professionellen Teams.»

Für das Training hatte sich Friedrich vor allem das Feintuning in Sachen Kurven Set-up vorgenommen. Am Freitag tummelte er sich flott in den Top Ten und setzte diesen Trend auch im Qualifying fort. Belohnt wurde diese Leistung mit Startplatz 13 im mit 31 Piloten voll besetzten Feld. «Ich war das erste Mal mit einem Qualifyer-Reifen unterwegs», offenbarte er. «Das konnte ich nicht so richtig umsetzen. Aber abgerechnet wird im Rennen und dafür habe ich mir schon die Top-Ten vorgenommen.»

Im ersten Rennen gelang ihm das Kunststück noch nicht ganz. Beim Neustart, notwendig geworden durch einen Regenschauer und den Rennabbruch, wurde es für den Sachsen turbulent. Seine BMW hatte Wasser geschluckt, musste in der Boxengasse wieder in Schwung gebracht werden und der Teenager hetzte anschliessend dem Feld von hinten hinterher. Doch er behielt dennoch die Nerven, fuhr das Rennen sauber zu Ende und erreichte als Zwanzigster das Ziel.

Im zweiten Rennen lief es für den Teenager besser und er konnte sein erstes Top-Resultat kassieren. «Im ersten Rennen hatte ich Pech», fasst der Teenager den Tag zusammen. «Aber ich habe mich vorgekämpft. Im zweiten Rennen sah es dann anders aus und ich konnte in einer guten Gruppe mithalten und ein gutes Ergebnis einfahren. Leider hatte ich eine Startkollision mit einem anderen Fahrer, bei dem ich mir den Bremshebel-Schutzbügel verbogen habe. Deswegen hatte ich im gesamten Rennen Probleme beim Bremsen. Mit dem zehnten Platz war ich nicht ganz so zufrieden, weil ich weiß, dass ich ohne dieses Handicap schneller gewesen wäre. Jetzt freue ich mich schon auf das nächste Rennen.»

Kaum hat die IDM angefangen, steht auch schon die erste Pause ins Haus. Erst in zwei Monaten geht der Spaß rund um die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft weiter. Auf dem Programm steht dann vom 7. bis 9. Juli das Rennen im belgischen Zolder, dem Zuhause des Teams Van Zon-Remeha-BMW.

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