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IDM Nürburgring: SBK-Gala von Reiterberger (BMW)

Von Esther Babel
Bei schönem Wetter gab es für Reiterberger kein Halten mehr und seine Kollegen hatten das Nachsehen bei der Solo-Vorstellung des zweifachen Meisters. Kollegen-Crash von Alt und Mackels. Podest für Bühn und Vincon.

Die IDM Superbike 1000-Piloten konnten ihre Regenreifen für das zweite Rennen am Nürburgring in der Box stehen lassen. Das Eifel-Wetter zeigte sich am Nachmittag gnädig und schickte reichlich Sonnenstrahlen in die Startaufstellung, die angeführt wurde vom Van Zon-Remeha-BMW Trio Danny de Boer, Markus Reiterberger und Jan Bühn.

Gleich in der ersten Runde rumpelte es gewaltig, und es fehlte Danny de Boer, Sieger vom Vormittag. Gut durchgekommen war Reiterberger, der das Kommando übernommen hatte und der nach zwei Runden schon fast drei Sekunden Vorsprung hatte vor Yamaha-Pilot Florian Alt, Bastien Mackels, Pepijn Bijsterbosch und Jan Bühn. Ebenfalls nicht mehr dabei nach dem Startgerangel: Romain Maitre, Richard Bodis und Gian Mertens.

Reiterberger hatte wohl gut zu Mittag gegessen und rauschte 1,2 Sekunden schneller durch die Eifel als der komplette Rest seiner Kollegen. Alt konnte sich nur noch das Hinterrad des Bayern ansehen. Auch Mackels und Bijsterbosch hatten das Nachsehen, und während der Belgier als Einzelkämpfer unterwegs war, geriet der Niederländer unter Druck von Jan Bühn. Mackels war da der einzige, der wie Reiterberger 1.26er-Zeiten zustande brachte. Allerdings im oberen Bereich, Reiterberger dagegen im unteren.

Der Vorsprung des BMW-Piloten wuchs und wuchs und wuchs.
8,8 Sekunden hiess der Reiterbergers Vorsprung nach acht Runden.

Spannender ging es zwischen den Yamaha MGM-Piloten Alt und Mackels zu, denn die beiden bogen in trauter Zweisamkeit auf die Start-Ziel-Gerade ein. Eingang Hatzenbach knallte es. Beide landeten auf dem Hosenboden. Damit hiess der neue Zweite Jan Bühn, 0,8 Sekunden dahinter Pepijn Bijsterbosch auf Platz 3. Während für Mackels Feierabend war, tauchte Alt jenseits von Platz 20 wieder auf.

Davon unberührt drehte Reiterberger wie ein Uhrwerk seine Runden und konnte es sich bei noch sieben zu fahrenden Runden und einem Vorsprung von 17 Sekunden gemütlich machen. Bühn dagegen nahm die Beine in die Hand und setzte sich von Bijsterbosch Stück für Stück ab, um den zweiten Platz nicht noch zu gefährden. Denn Biksterbosch bekam noch Gesellschaft von Dominik Vincon und dessen privater BMW.

Reiterberger liess es sich nicht nehmen, seine 1.26er-Zeiten bis zum Schluss durchzuziehen und den Sieg mit einem gepflegten Vorsprung von 25 Sekunden nach Hause zu fahren. Platz 2 ging an seinen Teamkollegen Jan Bühn. Den dritten Platz schnappte sich in der vorletzten Runde noch Dominik Vincon und bescherte den Fans ein komplette deutsches Podest.

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