Marco Nekvasils IDM-BMW ist noch in der Mache
Patryk Kosiniak
Ireneusz Sikora konnte verletzungsbedingt in dieser Saison noch kein IDM-Rennen für das Team Wilbers BMW Racing bestreiten. Bislang musste Patryk Kosiniak, Sieger des Yamaha R6 Dunlop Cup 2016, alleine die Kohlen aus dem Feuer holen. Ab dem Rennen in Assen bekommt das Team Verstärkung durch den Österreicher Marco Nekvasil, der nach langer Verletzungspause wieder in die IDM Superbike zurückkehrt.
Das Team Wilbers BMW Racing ist in Schleiz am Start, aber Nekvasil wird erst im August beim IDM-Lauf in Assen an Bord sein. «Bis zum Rennen in Schleiz war es für die Vorbereitungen einfach zu knapp», erklärt Team-Techniker Burkhardt Stember. «Patryk hat ein Einsatzmotorrad und eine Ersatz-BMW, wo wir freitags switchen können. Für Marco Nekvasil werden wir ein komplett neues Motorrad aufbauen. Alleine so ein Kabelbaum braucht Zeit, das ist mal nicht schnell an einem Tag gemacht. Aber das nötige Material haben wir jetzt vollständig beisammen, sobald wir aus Schleiz wieder in Nordhorn sind, geht’s los mit den Vorbereitungen.»
Auch Kosiniak freut sich auf die Ankunft des neuen Teamkollegen. «Er tut sich mit der Umstellung noch etwas schwer», so Stember. «Am Nürburgring war es für ihn ganz gut losgegangen. Zolder ist mit so einer Tausender natürlich schon heftig. Mal sehen, wie er sich hier in Schleiz schlägt. Aber er freut sich auf Marco. Die beiden kennen sich ja schon aus dem Yamaha-Cup und Marco ist ein ruhiger Typ und ein guter Techniker.»
Neben dem Team Yamaha MGM setzt auch Wilbers BMW auf die Reifen von Hersteller Dunlop. In Zolder taten sich vor allem die Yamaha-Jungs wie schon im Vorjahr schwer. «Zolder ist vielleicht nicht so aussagekräftig», wirft Stember ein. «Wir kommen gut klar mit dem Material und seit etwa Mitte letzten Jahres läuft es bei uns im Punkte Reifen gut.»