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Leon Langstädtler: «Man überholt nicht mal eben so»

Von Esther Babel
Leon Langstädtler

Leon Langstädtler

Mit der Yamaha R1 vom Team MPB ist der Umsteiger vom Suzuki-Cup jetzt in der IDM Superbike unterwegs. Die Zeiten sind okay, aber in der Anfangsphase will er besser den Anschluss halten. Nächster Termin: Zolder.

Leon Langstädtler kennt sich in Oschersleben aus. Allerdings ist die MPB-Yamaha noch immer neu für ihn. «Dank der gemeinsamen Veranstaltung mit der WM hatten wir eine volle Hütte», beschreibt er seine IDM-Wochenende. «Mir geht es wunderbar und ich habe das Auftaktrennen vom Lausitzring gut verdaut. Klar ist Oschersleben wieder neu mit der Yamaha, aber ich kann ja mit einem guten Grund-Set-up loslegen. Da fangen wir gleich auf einem anderen Niveau an. Die Strecke mag ich, wenn ich ehrlich bin, nicht so. Ich habe nichts gegen sie, aber irgendwie ist das unbewusst. Ich bin einfach nicht so entspannt unterwegs wie auf meiner Lieblingsstrecke.»

«Im ersten Zeittraining hatten wir noch ein paar Probleme mit der Elektronik», beschreibt er seinen Arbeitstag. «Da habe ich dann keine für mich perfekte Runde hingebracht. Im zweiten Qualifying habe ich mich sehr gut gefühlt. Das Set-up passt so langsam und jede weitere Runde auf dem neuen Motorrad bringt mich weiter. Ich bin mit meiner Zeit und Startplatz 15 zufrieden.»

Die Heimreise musste Langstädtler dann ohne IDM-Punkte antreten, auch wenn er in beiden Rennen knapp dran war. Platz 17 und 16 seine Ausbeute. «Die Anfangsphase im ersten Rennen hatte ich nicht so gut erwischt», berichtet er. «Am Start habe ich verloren und hing dann lange hinter zwei, drei Kollegen fest. In der IDM überholt man auch mal nicht einfach so. Als ich vorbei war habe ich nach vorne sieben Sekunden aufgeholt. Aber ich hätte mindestens noch eine Runde gebraucht für ein Überholmanöver und ein Doppelschlag war auch eher nicht möglich.» Im zweiten Rennen war es auch die Anfangsphase, bei es noch ein klein wenig hakte. Die Zeiten, die Langstädtler später ablieferte, hätten gut für eine Platzierung in den Punkterängen gereicht.

«Ich bin konstant 1.28er-Zeiten gefahren, das war gut», lautet seine Zusammenfassung. «Aber ich muss zukünftig versuchen, ab der ersten Kurve an der Gruppe mit den Punktechancen dran zu bleiben. Ich kann die Zeiten für Plätze zwischen Rang 11 und 15 fahren.»

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