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Julian Puffe – als IDM-Superbike-Leader nach Schleiz

Von Esther Babel
Am kommenden Wochenende fährt die IDM auf dem Schleizer Dreieck vor der Haustür von Puffe vorbei. Der kann sich dort schon vorab als Führender der Meisterschaft feiern lassen. Er hat 19 Punkte mehr als der Rest.

Im ersten Qualifying am Freitag auf dem Nürburgring schien bei den beiden alpha Racing-Van Zon-BMW Fahrern der Wurm drin zu sein, denn Ilya Mikhalchik qualifizierte sich nur auf dem 14. Rang und Julian Puffe stürzte durch einen Highsider mit seiner BMW S 1000 RR, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Zu dem Zeitpunkt hatte Puffe noch keine gezeitete Runde vorzuweisen und war damit noch nicht für das Rennen qualifiziert.

Beim zweiten Qualifying am Nachmittag, dieses Mal auf trockener Fahrbahn, war wieder alles in Ordnung. Puffe holte sich, mit 0,04 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen, die Pole Position.
«Das Wochenende war für uns grundsätzlich recht positiv», erklärte er am Ende. «Es hat wegen des Sturzes im ersten Qualifying zunächst nicht unbedingt gut begonnen. Mit der Pole Position im zweiten Qualifying war ich dann natürlich sehr glücklich.» Noch glücklicher dürfte er nach seinem Sieg im ersten Rennen gewesen sein. Auch wenn ihm sein Teamkollege durch dessen technisch bedingten Ausfall ein kleines Geschenk gemacht hatte.

«Im ersten Rennen hatte ich noch ein paar Probleme mit dem Set up und habe pro Runde immer ein bis zwei Zehntel Zeit verloren», so seine Analyse. «Dann hab ich gesehen, dass Ilya ausgerollt ist und da wir schon einen ziemlich großen Vorsprung auf unsere Verfolger hatten, bin ich dann bequem zum Sieg gefahren. Die 25 Punkte für die Meisterschaft sind natürlich super und die nehme ich gern mit.»

«Im zweiten Rennen bin ich wegen des Reverse-Grid-Verfahrens von Platz 9 aus gestartet und hatte einen so guten Start, dass ich in der ersten Runde schon auf der zweiten Position lag», erzählt Puffe. «Beendet habe ich die Runde dann schon in Führung liegend. Nach ein paar Führungsrunden war Ilya dann an mir dran und wir sind einen super Kampf gefahren, haben die Positionen ein paar Mal getauscht und das hat super Spaß gemacht. In den letzten Runden konnte ich dann leider nicht mehr attackieren, da mein Hinterreifen schon etwas gelitten hatte. Aber ich bin mit diesem Wochenende super zufrieden und ich komme als Meisterschaftsführender zu meinem Heimrennen nach Schleiz und darüber bin ich sehr happy.»

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