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Sarah Heide (Suzuki) bangt um IDM-Start in Most

Von Esther Babel
Sarah Heide

Sarah Heide

Für IDM Superbike-Pilotin Sarah Heide und ihren Chef Stefan Laux stehen derzeit harte Zeiten auf dem Zettel. Ein Rennen jagt das nächste. Da kommt eine Knieverletzung zum ungünstigsten Zeitpunkt.

Das Rennen auf dem Nürburgring am vorletzten Juli-Wochenende, wo nur die IDM-Superbike im Rahmen des Tucker-GP auftrat, galt schon im Vorfeld als etwas Besonderes. Über 100.000 Zuschauer und volle Tribünen zeigten sich als voller Erfolg. Sarah Heide stellten ihre Suzuki auf den 17. Starplatz.

«Das erste Rennen verlief vorerst gut», erzählt Laux. «Sarah hielt sich zu dem Zeitpunkt auf dem 12. Platz auf, als der vor ihr fahrenden Kontrahent schlagartig durch einen abgegangen Kühlerschlauch Wasser verlor und Sarah darauf ausrutschte.» Heide blieb scheinbar unverletzt, was sich viel später allerdings als Trugschluss herausstellen sollte. Das Team stellte in ein paar Stunden das Motorrad wieder auf die Füße und so ging Heide am nächsten Tag in das zweite Rennen und ergatterte vier Punkte für Platz 12.

Dann blieb nicht viel Zeit, denn vier Tage später ging es nach Schleiz. Eine Strecke, auf der man die Erwartungen im Team Laux nicht zu hoch steckte, da die Strecke von Mensch und Maschine alles abfordert.

Seit dem Nürburgring-Sturz auf Kevin Sieders Kühlwasser quält sich Heide allerdings mit Schmerzen im operierten Knie herum. Damit ging es für sie auch in das Schleiz-Quali, bei dem sie sich mit Startplatz 20 begnügen musste. Im ersten Rennen glänzte Heide und kämpfte frech um einen Punkteplatz mit. Bis in Runde 10 ihr Knie von jetzt auf gleich schlapp machte, sie die Zeiten nicht mehr mitgehen konnte und auf dem undankbaren 16. Platz landete.

«Mit Eisbeutel versuchte man, die Schwellung und die Schmerzen für das zweite Rennen in den Griff zu bekommen», berichtet Laux. «Sarah versuchte es, doch nach eine paar schnellen Runden wurden die Schmerzen so stark, dass sie Ihre Suzuki nur ins Ziel bringen wollte. Am nächsten Tag versuchten wir krampfhaft, einen Termin bei einem Arzt bzw. für ein MRT zu bekommen. Da nur ein Wochenende Pause ist und nächste Woche schon Most ansteht, ist ein Start dort noch fraglich. Sarah steht laufend mit Ihren Physio Achim in Verbindung, der versucht, sie wieder fit zu machen.»

«Durch die engen Termine hat man kaum Zeit, sich zu erholen», erklärt Heide, «wenn dann noch sowas passiert, ist es um so ärgerlicher. Ich werde alles versuchen, in Most zu fahren, und wenn es nur darum geht, die Strecke mit dem Superbike kennenzulernen, das letzte Rennen war im Junior-Cup 2007.»

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