Vladimir Leonov würde gerne 2021 wiederkommen
Um irgendwelchen neuaufgelegten Corona-Regeln zu entgehen, hat der Russe Vladimir Leonov vom Team EGS-alpha-Van Zon-BMW die letzten Wochen in Deutschland verbracht und hatte sich von Grenzen und möglichen Komplikationen ferngehalten. Beim IDM-Finale in Hockenheim konnte der ehemalige WM-Pilot im ersten Rennen dann erstmals Führungskilometer in der Superbike-Klasse machen.
Auch im zweiten Rennen legte er flott los, baute aber dann wie am Vormittag den einen oder anderen Patzer ein, der ihm eine bessere Platzierung verdarb. Doch durch eine starke Aufholjagd gelang ihm bei seinem letzten Auftritt in der IDM Saison 2020 noch ein zehnter und ein vierter Platz. «Die Saison war wirklich gut, sehr kurz und in zwei Monate gepresst, aber gut», lautet seine Zusammenfassung. «In der kurzen Zeit war es für mich nicht einfach, ein perfektes Set-up für die BMW S 1000 RR zu finden. Es war vieles neu für mich.»
«Abgesehen von den Einschränkungen durch Corona finde ich, dass die IDM eine wirklich gute Meisterschaft ist», urteilt er. «Das Niveau ist ziemlich hoch. Die ersten fünf bis sechs Fahrer sind sehr schnell und können alle ums Podium kämpfen und da habe ich dazu gehört. Leider habe ich es letztendlich nur einmal aufs Podium geschafft. Letztes Wochenende wäre es auch möglich gewesen, ich habe mich gut gefühlt. Ich habe zweimal einen kleinen Fehler gemacht, der mich einige Positionen gekostet hat. Es war nicht einfach, die Gegner wieder aufzuholen. Ich habe es versucht, aber die ersten drei Fahrer waren zu weit weg. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr mehr zeigen kann und ich hoffe, dass das innerhalb dieses Teams sein wird. Wichtig ist mir, dass wir vor dem Start der nächsten Saison ein paar Tests machen können. Mein Dank geht an das Team für diese Saison. Sie war außergewöhnlich, aber gut.»