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IDM Nürburgring: Superbike im Nebel – Rote Flagge

Von Esther Babel
Guten Morgen Nürburgring

Guten Morgen Nürburgring

Gefahren sind die Piloten der IDM Superbike dann trotzdem. Auch wenn aufgrund der schlechten Wetterbedingungen in der Eifel die Strecke nass und der Rest im dicken Nebel verschwand.

«Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.» So, oder so ähnlich dürfte sich die Begrüßung am Freitagmorgen am Nürburgring angehört haben. Denn obwohl erst Ende August, erlebt man an der Strecke in der Eifel gerne auch schon mal ein wenig früher die ersten Vorboten des Herbstes.

Gegen 8 Uhr sah man vor lauter Nebel nicht die Hand vor Augen, von der nassen Strecke nach entsprechendem Regen sah man auch erst mal nichts. So langsam verzogen sich die Schwaden. Allerdings nur kurz und der Nebel des Grauens kehrte zurück. Der Abbruch des ersten Freien Trainings der IDM Supersport 300 und des KTM Junior Cups war nach 14 Minuten die Folge.

Auch wenn «hell» anders ist, konnte es nach kurzer Pause mit der Pro Superstock 1000 weitergehen. Kurz vor 10 Uhr am Vormittag, ein Blick auf die Uhr war nötig, denn es hätte aufgrund der äußeren Bedingungen auch schon wieder Schlafenszeit sein können, rückten dann die Piloten der IDM Superbike aus. Ein paar zumindest. Doch die Strecke war nach wie vor nass und der Nebel tat sein Übriges. Daher lohnte ein Blick auf die Zeitnahme nicht wirklich.

Kevin Orgis büsste seinen morgendliche Tatendrang mit einem Ausrutscher. Vor allem die Strecken-Neulinge ließen sich durch die Nebelschwaden nicht abhalten, sich auf der Strecke umzuschauen. Immerhin war die IDM fünf Jahre lange nicht mehr in der Eifel zu Gast gewesen.

Zur Halbzeit des ersten Freien Trainings war Lorenzo Zanetti mit seiner Ducati der Schnellste. Bei ähnlich heiklen Bedingungen hatte der Italienische Meister den IDM-Auftakt 2024 auf dem Sachsenring gewonnen. Knapp hinter Zanetti tauchte der Niederländer Rob Hartog auf, auch einer, der sich bei solchen Bedingungen gut zurechtfindet. Mit knapp einer Sekunde Rückstand machte sich Ilya Mikhalchik zu schaffen. Die GERT56-Truppe verzichtete wie schon zuletzt in Assen auf das feucht-fröhliche Vergnügen. Björn Stuppi verzichtete nicht, und vermeldete einen Ausrutscher.

Auch Florian Alt wagte sich nach seiner schweren Handverletzung auf die Strecke. Der Highsider von Assen war beim Honda-Piloten noch keine zwei Wochen her und die Verletzung noch entsprechend frisch. Knapp drei Minuten vor Schluss wurde das Training dann mit der Roten Flagge früher als geplant abgebrochen. Die Sicht war einfach zu mies. Das nachfolgende Training des Northern Talent Cup wurde erst einmal verschoben.

Nürburgring IDM Superbike 1. Freies Training

1. Lorenzo Zanetti (I), Ducati 1.41,927 min
2. Jan Mohr (A), BMW 1.42,165 min
3. Maximilian Kofler (A), Yamaha 1.42,227 min
4. Rob Hartog (NL), Yamaha 1.42,718 min
5. Ilya Mikhalchik (UKR), BMW 1.42,852 min
6. Hannes Soomer (EST), BMW 1.42,934 min
7. Leandro Mercado (ARG), Kawasaki 1.43,714 min
8. Luca Grünwald (D), BMW 1.45,085 min
9. Moritz Jenkner (D), BMW 1.45,226 min
10. Bálint Kovács (HU), BMW 1.45,269 min
11. Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki
12. Thomas Gradinger (A), Yamaha
13. Konstantyn Pisarev (UKR), BMW
14. Florian Alt (D), Honda
15. Milan Merckelbagh (NL), BMW
16. Sandro Wagner (D), BMW
17. Julius Ilmberger (D), BMW
18. Björn Stuppi (D), BMW
19. Marc Moser (D), Ducati
20. Kevin Orgis (D), BMW

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