Jones gegen Cudlin: Eine Schlacht zwischen Freunden
Bei den IDM-Superbike-Rennen auf dem Hockenheimring hat Gareth Jones seinen Teamkollegen Matej Smrz vom Team Yamaha Motor Deutschland mit einem dritten Platz im zweiten Rennen würdevoll vertreten. Smrz, der wegen seiner lädierten Hand zuschauen musste, besuchte sein Team dennoch.
«Aber hoffentlich ist er bald zurück auf der Rennstrecke», scherzte Jones im Anschluss. «Denn als Reifen-Mann ist er total unbrauchbar.»
Jones freut sich über die positiven Gefühle, die er nach einem gelungenen Hockenheim-Ausflug mit zum Finale auf den Lausitzring nehmen kann. «Wir hatten echt eine gute Pace», berichtet der Australier. «Ich konnte mit meiner Yamaha R1 zwei konstante Rennen zeigen. Jetzt kommt auf dem Lausitzring die letzte Attacke. Ich möchte mich in der Tabelle noch verbessern. Auf dem Hockenheimring hatte mir mein Team ein wirklich konkurrenzfähiges Paket hingestellt.»
Gegen die Dominanz der BWM-Piloten fand aber auch Gareth Jones kein Gegenmittel. Rundenlang arbeitete er sich im zweiten Rennen an Landsmann und BMW-Fahrer Damian Cudlin ab. Einen Weg vorbei gab es nicht.
«Die Erklärung ist einfach», meinte Jones anschliessend. «Ich kenne Damian sehr gut. Er mich aber auch. Ich habe es bei ihm probiert, aber an allzu vielen Ecken auf dem Hockenheimring geht das nicht. Und Damian kennt diese Ecken auch.»
«Das war wirklich eine Schlacht zwischen zwei Freunden», fügt Cudlin an. «Wir verbringen auch privat viel Zeit miteinander. Wahrscheinlich werden wir in den nächsten zwei Wochen über nicht anderes reden.»