Florian Alt (Yamaha): Solide IDM-Rückkehr
Florian Alt ist wieder in der IDM unterwegs
Nachdem die Wetterbedingungen zu Beginn der Woche an drei Testtagen auf dem Lausitzring kalt und regnerisch waren, stiegen die Temperaturen am Wochenende pünktlich zum Auftakt der IDM deutlich an. Das Team Yamaha MGM und Florian Alt gaben in der Superbike Klasse ihr erfolgreiches Debüt auf Dunlop-Reifen.
Florian Alt startete beide Rennen von Position 4. Im ersten Lauf fiel der Neuzugang im Team Yamaha MGM zunächst etwas zurück, doch schon am Ende der ersten Runde eroberte er den dritten Rang, den er bis ins Ziel verteidigte. Damit feierte die Crew rund um Teamchef Michael Galinski im ersten Rennen ein Doppel-Podium, nachdem Max Neukirchner den Lauf für sich entscheiden konnte.
«Wir hatten einen super Start in die Saison», freut sich Alt. «Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht und besonders auch Dunlop. Über den dritten Platz im ersten Rennen habe ich mich riesig gefreut. Das war wirklich ein tolles Rennen.»
Im zweiten Lauf verlor Alt beim Start erneut einige Positionen und kam nach der ersten Runde als Fünfter über die Start-Ziel-Linie. Nach und nach arbeitete sich der 20-Jährige jedoch nach vorn, bis er wieder dicht ans Podium heranfahren konnte. Auf der Ziellinie fehlten ihm nach 16 Runden nur 0.092 Sekunden auf den dritten Rang. Dennoch punktete er mit Platz 4 erneut solide.
«Das zweite Rennen war auch gut, auch wenn es natürlich schöner gewesen wäre, wenn ich diese eine Zehntelsekunde für den dritten Platz noch gefunden hätte», meinte er anschliessend. «Aber letztendlich müssen wir mit dem ersten Wochenende zufrieden sein. Im ersten Rennen war der Start eine Katastrophe. In den ersten Kurven konnte ich mich aber wieder auf Platz 3 nach vorne arbeiten. Ich bin bis ans Rennende gute Zeiten gefahren und das war echt fantastisch.»
«Im zweiten Lauf war der Start nicht viel besser», schildert Alt. «Es war sehr, sehr hart, jemanden zu überholen, weil uns aus den Kurven heraus am Hinterrad ein bisschen Grip fehlt. Auf der Bremse sind wir total stark. Da ist der Vorderreifen echt der Hammer. Letztendlich hat es nur für Platz 4 gereicht, obwohl es wirklich eng war. Wir können uns aber nicht beschweren. Am ersten Rennwochenende mit einem Pokal nach Hause zu fahren ist echt super. Wir müssen am Hinterrad noch etwas mehr Grip finden und dann sind wir bestens für den Nürburgring gerüstet. Vielen Dank an das ganze Team.»