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Trautmann (Yamaha): Erster Sieg in der IDM Superbike

Von Esther Babel
Im Durcheinander von Re-Start, Nieselregen und wilden Superstock-Piloten bleibt der Österreicher vom Team Yamaha MGM am Lausitzring cool und landet erstmals in der IDM Superbike auf Platz 1.

«Trocken, dunkel und windig», lautete die Zusammenfassung von IDM Superbike-Pilot Lukas Trautmann, nachdem er erstmals in dieser Klasse als Sieger im Ziel eingelaufen war. So ganz nebenbei spendierte der Österreicher beim ersten Lauf auf dem Lausitzring auch Reifenhersteller Dunlop den zweiten Sieg der Saison.

Das erste Rennen wurde nach einem Unfall von Max Neukirchner, Bastien Mackels, Michal Filla und Ireneusz Sikora neu gestartet und zuerst war es Trautmanns Kollege Florian Alt, der das Kommando an der Spitze übernommen hatte. Doch Trautmann drängelte sich vorbei und sicherte sich seine ersten 25 Punkte. «Der Start war noch nicht wie erhofft», analysiert er, «aber brauchbar. Anschliessend habe ich meine Reifen geschont, denn als Flori vor mir war, habe ich gesehen, dass dessen Reifen kaputt gehen.»

«Das Moped war sehr stark», erzählt er weiter. «In der Superpole bin ich leider abgeflogen und habe mir dabei ein wenig den Finger geprellt. Mit den Superstock-Motorrädern mitzufahren war echt nicht einfach. Die haben einfach Traktion, keine Ahnung, wie die das machen. Aber man kam einfach nicht vorbei.»

Der zweite Lauf ging dann bei gelegentlichem Nieselregen über eine verkürzte Distanz los. Vor allem in der letzten Runde ging es in der Gruppe mit den Superbikern Trautmann und Florian Alt, sowie den Superstock 1000-Fahrern Luca Grünwald und Danny de Boer wild zu. Am Ende wurde Trautmann zwar Zweiter in der Superbike-Wertung, leicht angefressen war er dennoch.

«Die Superstockler haben das ordentlich aufgemischt», berichtet er. «Wenn ich den Führenden Alt angreifen will, muss ich, um Erster zu werden, nicht nur an ihm, sondern vorher theoretisch noch an den zwei Superstocklern vorbei. Schade, dass inzwischen so viele Superbike-Piloten fehlen, wie auch Marvin Fritz als Pacemaker. Ich wäre gern gegen die schnellen Jungs gefahren.»

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