Jörg Steinhausen (BMW) hat Rücken
Jörg Steinhausen (li.) mit Axel Kölsch
IDM Seitenwagen-Pilot Jörg Steinhausen kam mit Beifahrer Axel Kölsch direkt vom WM-Lauf im britischen Donington ins belgische Zolder gereist. Ganz entspannt war der BMW-Pilot nicht unterwegs, denn seit einiger Zeit plagen ihn Rückenschmerzen.
Im Jahr 2001 ärgerte sich Steinhausen erstmals mit einem Bandscheiben-Vorfall herum. Momentan flackert das alte Leiden wieder auf und macht sich durch eine Nervenwurzelentzündung bemerkbar.
«Das haben ja viele Menschen», meint Steinhausen. «Beim Fahren habe ich es mir nicht zugezogen. Seit zwei Wochen bin ich nun in intensiver Behandlung und wenn ich zu Hause bin, gehe ich jeden Tag in die Klinik und bekomme Infusionen.»
Doch permanentes Seitenwagen-Fahren trägt jetzt nicht wirklich dazu bei, dass die Entzündung verschwindet. In Donington mussten Steinhausen/Kölsch schon einen Ausritt ins Kiesbett verkraften. «Das war ein Warnsignal», meint Steinhausen, «ich hab das Teil voll in den Kartoffelacker gesetzt.»
«Mir fehlt zurzeit etwas die innere Stärke», gibt der IDM-Führende zu, «um konstant die Konzentration zu halten. Ich bin einfach nicht so in meinem Tunnel drin. Damit muss ich umgehen. Natürlich will ich keine Fehler wie in Donington machen. Das muss besser werden.