MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Steinhausen/Kölsch: Schwerer Unfall,ungewisse Zukunft

Von Helmut Ohner
Wie geht es weiter bei Jörg Steinhausen (li.) und Axel Kölsch

Wie geht es weiter bei Jörg Steinhausen (li.) und Axel Kölsch

Für Jörg Steinhausen und Axel Kölsch endete der WM-Lauf in Rijeka vorzeitig nach einem heftigen Trainingssturz. Der Seitenwagen ist so hinüber, dass die Teilnahme am IDM-Lauf in Oschersleben wackelt.

Das erste Training zum Seitenwagen-WM-Lauf in Rijeka wurde von zwei schweren Unfällen überschattet. Bereits nach wenigen Minuten stürzten der Slowene Janez Remse und der Brite Jamie Biggs schwer.

Zwei Minuten vor Ende des ersten Qualifikationstrainings der nächste Schock in der kleinen Seitenwagengemeinde. Am Ende der Zielgeraden verunglückten die bis dahin Schnellsten Jörg Steinhausen und Axel Kölsch schwer. Beim Anbremsen der ersten Kurve nach Start/Ziel verlor der deutsche Seitenwagen-Pilot sein Gespann aus der Kontrolle.

Nach bangen Minuten kam dann eine vorsichtige Entwarnung. Jörg Steinhausen blieb bei dem fürchterlichen Abflug beinahe unverletzt, lediglich die ohnedies bereits verletzte Wirbelsäule wurde neuerdings in Mitleidenschaft gezogenen. Auch Axel Kölsch kam mit einer Sprunggelenksverletzung vergleichsweise glimpflich davon.

«Es ist an dieser Stelle sehr wellig. Das Gespann hat seitlich etwas versetzt, hat rechts die Kerbs touchiert und wir wurden aushebelt», erklärte der zweifache Vize-Weltmeister. «Wir können von Glück reden, dass wir keine ärgeren Verletzungen davongetragen haben. Trotzdem ist es für mich schlimm, dass sich Axel verletzt hat.»

Die Konsequenzen sind für Steinhausen nicht absehbar. «Am Seitenwagen ist nichts zu retten. Ich schätze den Schaden auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Ich werde jetzt noch einige Tage drüber schlafen und dann entscheiden, wie es weitergeht. Im Augenblick denke ich eher ans Aufhören. Aber so will man sich als Sportler natürlich auch nicht verabschieden.»

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