Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

More Risk – More Fun: Sieg für Sarah Heide

Von Esther Babel
Sarah Heide schreibt Geschichte

Sarah Heide schreibt Geschichte

Sarah Heide schreibt Geschichte. Als erste Frau sichert sich die 23-Jährige einen IDM-Sieg.

Die Suzuki-Pilotin gewann am vergangenen Wochenende auf dem Sachsenring das zweite Rennen der IDM Supersport vor ihrem Teamkollegen Thomas Walther (beide Suzuki) und dem Russen Sergei Krapukhin (Yamaha). Sie setzte beim Reifenpoker auf der abtrocknenden Strecke alles auf eine Karte und ging, wie Walther und Krapukhin, mit Trockenreifen auf die Strecke – und gewinnt. Der Rest der IDM-Kollegen hatte sich für Regen- oder Intermediat-Reifen entschieden. Ein Fehler wie sich rasch herausstellen sollte.

In den ersten zwei Runden dominierten noch die Fahrer mit Regenreifen, doch weil der erwartete grosse Schauer ausblieb, stellte sich deren Bereifung als Missgeschick heraus. Einer nach dem anderen rutschte nach hinten, während Sarah Heide und Thomas Walther immer schneller wurden.

Sarah Heide gewann das Rennen mit einem Vorsprung von elf Sekunden. Die Motorradmechanikerin aus Limbach-Oberfrohna ist die erste Frau überhaupt, die in der IDM einen Sieg errungen hat. Thomas Walther wurde Zweiter.

«Ich kann es noch gar nicht glauben», gab die Siegerin zu. «Es ist ein wahnsinnig tolles Gefühl an der Spitze zu fahren, aber ich musste mir Mühe geben, dass ich die Konzentration behielt. Allein vorne weg zu fahren, ist ganz schön schwierig, musste ich feststellen. Zum Schluss habe ich gar nicht mehr auf die Boxentafel und auf meine Zeiten geschaut. Ich war froh, als die letzten Runden vorbei waren. Das war alles unglaublich. Ich habe mit dem Sieg auch meine ersten IDM-Punkte in dieser Saison geholt. Ich widme diesen Sieg unserem Sponsor Christian Dürr, der momentan eine schwere Zeit durchmacht, und Stefan Laux der für uns alle alles gibt und in den letzten Minuten vorm Start gesagt hat, Räder wechseln. Danach sagte er zu mir, ruhig bleiben und es langsam angehen lassen, pass auf die nassen Stellen auf, der Rest ergibt sich von selbst.»

«Das war der Schachzug des Jahres», war sich Teamchef Stefan Laux bewusst, «auf dem Weg beide Fahrer aus einen Team auf das Podest zu bringen. Wir sind überglücklich, vor allem Sarah gönne ich das vom Herzen, da sie schon viel einstecken musste und seit Jahren ehrgeizig an ihrer körperlichen Fitness arbeitet, um das Motorrad zu bewegen. Wir wollen uns alle nichts vormachen, so schnell wird das nicht mehr vorkommen, aber die Richtung stimmt und es hat riesigen Spass gemacht.»

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