Georg Fröhlich: MV Agusta in der IDM unerwünscht
Georg Fröhlich auf MV Agusta
Wenn das so weitergeht, schafft sich die Internationale Deutsche Motorrad-Meisterschaft IDM selbst ab. Nach dem ehemaligen Red.Bull-Rookie Daniel Kartheininger, der die IDM Superbike mit einer KTM RC8 bereichern wollte, wurde auch der ehemalige Deutsche 125-ccm-Meister Georg Fröhlich aus der IDM befördert. Er wollte wie bisher mit einer MV Agusta in der Klasse Supersport 600 antreten, doch da MV Agusta (wie KTM) nicht in den IDM-Pool einbezahlt, erhielt der talentierte Sachse keine Startgenehmigung.
Dem jungen «Schorsch», wie ihn sein einstiger Cheftechniker Sepp Schlögl nannte, ist die Fröhlichkeit vergangen. Seine Kommentare zum IDM-Management sind leider nicht druckreif. «Ich bin reif für ne Kugel», schimpfte er sich – und sprach von «dämlichen IDM-Verantwortlichen».
Mit diesem Schreiben wurde Georg Fröhlich ausgebootet:
Sehr geehrter Herr Fröhlich,
Ihre Einschreibeunterlagen für die Klasse Supersport 600 in der SUPERBIKE*IDM sind bei uns angekommen. Da Sie aber mit einem Motorrad der Marke MV Agusta an den Start gehen möchten, müssen wir Ihre Einschreibung leider ablehnen. Diese Marke wird nicht durch eine Serienpartnerschaft abgedeckt. Dies ist für Ihre Teilnahme mit diesem Motorrad zwingend notwendig. Es tut uns leid, dass wir Ihnen keine positive Rückmeldung geben können und bedanken uns trotzdem für Ihr Interesse an der SUPERBIKE*IDM. Mit freundlichen Grüßen / Best regards Daniela Lehmann Nennungen, Einschreibungen MotorEvents HMP GmbH SUPERBIKE*IDM
International German Championship
Georg Fröhlich bedachte die Verantwortlichen mit ein paar deftigen Schimpfworten. «Wir tief ist Deutschland gesunken? Die bekommen ihre Startfelder nicht voll, und ich darf nicht starten..»