Team Freudenberg: Trotz Stress und Sturz zufrieden
In der sechswöchigen IDM-Sommerpause war die Supersport-Mannschaft des Team Freudenberg nicht untätig und hatte am vergangenen Wochenende für ihren Piloten Jan Bühn drei neu aufgebaute Motoren mit ans Schleizer Dreieck gebracht. Ohne die eine oder andere Nachtschicht war die Technik-Mannschaft um Lars Sänger und Mechaniker Siggi dabei nicht davon gekommen.
«Das Teamwork ist sensationell», bescheinigen die beiden Teamchefs Michael und Carsten Freudenberg ihrer Truppe. «Lars Sänger hat einen grossen Anteil daran.» Sänger hat lange Jahre mit IDM-Superbike-Pilot Damian Cudlin zusammengearbeitet und betreute diesen auch bei seinem Gewinn der IDM Supersport im Jahr 2010. Die beiden sind heute im etwa 30 Kilometer von Schleiz entfernten Gera Nachbarn.
«Wir sind alle eng zusammengewachsen», freuen sich die Freudenbergs. «Es passt auch super mit Peter Preussler, der Jan als ehemaliger IDM Superbike-Pilot betreut, und mit unserem Supersport-Sponsor Alois Georg Räth.»
In Schleiz sorgte Bühn bei seinem Team für Begeisterung, als er sich in jedem Training konsequent steigerte. Im ersten Rennen am Samstagabend war er allerdings zu flott unterwegs und feuerte sein Yamaha R6 in hohem Bogen in den Dreck. Beim Bremsen war im das Vorderrad eingeklappt.
Mit einer gehörigen Portion Überstunden, das Motorrad hatte es heftig erwischt, bogen die Mechaniker Bühns Arbeitsgerät wieder gerade und der Fahrer bedankte sich am Sonntag mit einem zweiten Platz.
Doch an Feierabend war nach der Zieldurchfahrt noch lange nicht zu denken. «Nach dem zweiten Rennen durften wir noch zur technischen Kontrolle», berichtet Carsten Freudenberg. «Der Motor musste komplett zerlegt werde. Uns blieb echt nichts erspart. Aber insgesamt war es ein starkes Wochenende. Danke nochmals an alle Beteiligten.»