Supersport-Titelkandidat Kevin Wahr auf Schleuderkurs
Bernd Wahr als Chauffeur, Kevin als Beifahrer
Als Führender der IDM Supersport ist Kevin Wahr zum IDM-Finale an den Lausitzring gereist. Am Sonntag möchte der Schwarzwälder den Titel klar machen. Doch vorher gönnte er sich noch eine halbwegs entspannte Touristik-Fahrt mit Papa Bernd am Steuer.
Die IDM-Piloten haben beim letzten Wochenende am Freitag und Samstag früh Feierabend. Daher hatte sich der IDM-Promoter MotorEvents überlegt, dass an diesem Wochenende auch fahrfreudige Fans mit Auto oder Motorrad auf der Strecke zum Fahren kommen.
«Mir als Schwabe hat der Unkostenbeitrag zwar ein wenig weh getan», meinte Bernd Wahr, Vater des IDM-Leaders, scherzhaft, «aber die Idee finde ich super. Hätte es das schon bei unserem Heimrennen auf dem Hockenheimring gegeben, unsere Sponsoren hätte ihre helle Freude daran gehabt.»
Bernd Wahr gönnte sich daher einen Ausflug mit seinem Nissan GTR. «Quasi ein japanischer Porsche», erläuterte er. «Die Technik ist ähnlich wie beim GT2 oder GT3. Aber ich fahre hier zum Spass, nicht wegen irgendwelcher Rundenzeiten.»
«Ob diese Aktion jetzt die IDM Serie rettet», überlegt Wahr, «weiss ich jetzt nicht. Aber der neue IDM-Promoter probiert wenigstens was. Das alleine finde ich schon gut.»