Lukas Trautmann (Yamaha) glänzt in Doppelrolle
Lukas Trautmann (vorne) war gut beschäftigt
Lukas Trautmann hatte am vergangenen Wochenende in der Lausitz doppelt zu tun. Als Ersatz für den verletzten Max Maurischat ging der Österreicher neben dem Rennen zum Yamaha R6 Dunlop Cup auch in den Rennen zur IDM Supersport an den Start. Ermöglicht wurde dies vor allem durch Reifenhersteller Dunlop, der die Rennen als Reifen-Test nutzen wollte.
Am Ende wurde es für Trautmann, Dunlop und das Freudenberg Racing Team aber mehr als ein Test. Vom sechsten Startplatz aus ging der Yamaha YZF-R6 Pilot in die Supersport-Rennen und holte dabei die Plätze 5 und 4.
Im zweiten Lauf drehte Trautmann sogar die zweitschnellste Rennrunde. Außerdem lag der Salzburger bis kurz vor Schluss auf Podiumskurs, wurde aber auf den letzten Metern noch vom Ex-IDM-Supersport-Meister Tatu Lauslehto aus Finnland vom Treppchen gestoßen - um weniger als eine halbe Sekunde. Trotzdem zog Trautmann ein positives Resümee zum Doppelstart mit drei Rennen an einem Tag.
«Nachdem uns Dunlop den Start ermöglicht hat, haben wir das relativ gut genutzt und tolle Tests in Form von Rennen gefahren», beschreibt Trautmann sein Wochenende. «Im zweiten Rennen hatten wir einen anderen Reifen und der ist auf jeden Fall besser gelaufen. In den letzten zwei, drei Runden ist er dann aber leider etwas eingebrochen. Nach dem Sieg im Yamaha R6 Dunlop Cup habe ich Selbstvertrauen getankt und es ist top gelaufen. Ärgerlich ist natürlich, wenn man bis in die vorletzte Runde auf Platz 3 ist und dann durch einen Verbremser nur auf Rang 4 ankommt. Aber wir haben mehr oder weniger mit unterlegenem Material das Beste gegeben. Ich war mit Abstand bester Dunlop-Fahrer und das war die Ansage, dass es nur nach oben gehen kann. Platz 4 ist ein gutes Resümee.»