Heide macht gemeinsame IDM-Sache mit Stefan Ströhlein
Lange hatten IDM Supersport-Pilotin Sarah Heide und ihr Teamchef Stefan Laux überlegt, wir ihre gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Über ein weiteres Jahr in der IDM wurde diskutiert, auch ein Serienwechsel stand auf der Gesprächsliste. Doch inzwischen sind sich Heide und Laux einig, dass sie auch im Jahr 2015 auf die IDM Supersport setzen werden.
Doch das Team bekommt Zuwachs. Neben Heide wird Stefan Ströhlein (30) in die IDM Supersport einsteigen und mit einer Suzuki von Stefan Laux seine Runden drehen.
Jahrelang im Yamaha R6 Dunlop Cup unterwegs, entschloss sich Stefan Ströhlein letztes Jahr für einen Markenwechsel und startete im Suzuki GSX-R 750 Cup, wo er im Gesamtklassement den dritten Platz belegte. Die Supersportklasse ist Stefan Ströhlein auch nicht völlig unbekannt, da er dort schon als Gastfahrer unterwegs war. Geplant war ursprünglich der Weg in Richtung IDM Superstock 1000.
Doch bei einem Gespräch mit Teamchef Stefan Laux wurde man sich schnell einig, zusammen in der IDM Supersport 600 um Punkte zu kämpfen und somit einen Beitrag für die Klasse zu leisten, die in den letzten Jahren mit einem rein zahlenmässig dünner werdenden Fahrerfeld zu kämpfen hat.
Unterstützung erhält das Team Suzuki Laux auch vom deutschen Importeur Suzuki International Europe. «Der Drops war schnell gelutscht», beschreibt Laux die Verhandlungen mit Ströhlein. «Nach einem mehrstündigen Gespräch Samstag-Nachmittags in meiner Werkstatt sind wir uns schnell einig geworden und haben einen begehbaren Weg gefunden, wie wir das Vorhaben realisieren können. Vor allen Dingen durch unseren starken Partner Suzuki International Europe, der uns schon seit Jahren unterstützt, ist die Umsetzung erst möglich gewesen. Ausserdem bin ich der Auffassung, etwas zu tun für die Klasse ist besser als zu resignieren.»
Auch Sarah Heide ist mit dem zweiten Fahrer im Team auf der ganzen Linie einverstanden. «Wir kennen uns schon länger vom Sehen und flüchtigen Gesprächen», schildert sie. «Stefan Ströhlein ist ein netter Typ und ich denke, dass wir gut zusammen arbeiten. Ich finde es gut, einen Teamkollegen zu haben, da bleibt nicht alles an mir hängen und wir können unsere Erfahrungen austauschen, um bei Problemen schneller ans Ziel zu kommen.»
«Ich habe richtig Bock darauf und konnte mich mit meinem zukünftigen Teamchef schnell einigen», erklärt der Neueinsteiger. «Ich habe ja selber eine Zweiradwerkstatt und als ich die Werkstatt vom Team Suzuki Laux gesehen habe, war mir sofort klar, hier bin ich gut aufgehoben. Stefan Laux arbeitet sehr professionell und zielstrebig. Das hat mir sehr gefallen.»