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Lauslehto nimmt Anlauf auf’s IDM Supersport Podest

Von Esther Babel
In Finnland, Ungarn und Tschechien hat sich Tatu Lauslehto vom Team Suzuki Stoneline Mayer auf die IDM Saison vorbereitet. Der Oschersleben-Unfall ist vergessen.

An Fahrpraxis mangelte es dem IDM Supersport-Piloten Tatu Lauslehto vom Team Suzuki Stoneline Mayer auch im Winter nicht. Als Finne frönt Lauslehto wie viele seiner Landsleute dem Hobby des Eis-Rennfahrens. Zugefrorene Seen gibt es im hohen Norden reichlich.

Daher beschränkten sich die bisherigen Testrunden mit seiner Suzuki GSX R 600 R auf vier zum Teil verregnete Tage auf dem ungarischen Pannoniaring. Denn auch bei seinem IDM-Motorrad muss sich der Finne nicht auf grosse Änderungen einstellen. «Wir hatten ja schon Ende letzten Jahres eine gute Basis», erklärt Teamchef Thomas Mayer. «Natürlich haben wir das Motorrad frisch aufgebaut und einige Updates untergebracht. Unter anderem beim Fahrwerk und beim Motor. Aber es waren eher Kleinigkeiten.»

Ziel des Tests war es, dass Tatu Lauslehto nach seinem schweren Unfall von Oschersleben in der Saison 2014, bei dem er eine erst einige Tage später festgestellte Hirnblutung erlitten hatte, zahlreiche Kilometer abspult und wieder ins Renngeschehen reinfindet.

«Von dem Unfall merkt man nichts mehr», versichert Mayer. «An die Zeiten aus dem Vorjahr kam er noch nicht ganz ran. Aber erstens war das Wetter nicht so toll und zweitens hatte er damals schon über 1000 Kilometer in Spanien runter.»

Bevor es für das Suzuki-Team aus Passau zum offiziellen IDM-Test und dem ersten Rennen an den Lausitzring geht, hat die bayrisch-finnische Mannschaft noch einen Ausflug nach Brünn unternommen und Lauslehto konnte sich den letzten Winterrost aus den Knochen zu fahren.

«Viel testen mussten wir nicht», so Mayer. «Tatu konnte sich ganz aufs Fahren konzentrieren und hat noch einige Kilometer abgespult. Auch die Rundenzeiten waren gut. Was die wert sind, wissen wir allerdings erst nach dem ersten gezeiteten Training beim IDM-Auftakt auf dem Lausitzring.»

Doch die Ziele des inzwischen seit zwei Jahren eingespielten Teams sind klar. Ein Podestplatz sollte es schon sein. Das erste Rennen vom 1. bis 3. Mai wird es zeigen.

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