Stefan Ströhlein: Kein Ausruhen auf IDM-Punktepolster
Die tschechische Rennstrecke von Most, nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, ist für Stefan Ströhlein, dem Leader in der Meisterschaft, die nächste Station der IDM Superstock600 Klasse. Schon am kommenden Wochenende stehen die nächsten beiden Rennen auf dem Plan. Insgesamt drei IDM-Veranstaltungen und damit im optimalen Fall insgesamt 150 Punkte sind damit noch im Angebot.
Bei den letzten beiden Rennen in Schleiz/Thüringen gelang dem Rothenburger ein toller Doppelsieg. Auf der neu asphaltierten Strecke von Most so weiterzumachen, wäre für ihn in Sachen angestrebtem Titelgewinn natürlich ideal. Allerdings könnte er sich mit einem Vorsprung von 48 Punkten auch durch das Verwalten des Abstandes ein einfaches Leben machen, aber das ist nicht die Natur des selbstständigen Zweiradmechanikermeisters. «Ich bin ein Racer, der gewinnen möchte», so seine Statement. «Dazu kenne ich die Strecke schon seit vielen Jahren und freue mich darauf, dort wieder mein Bestes zu geben.»
«Ich freue mich, dass die IDM dort gastiert», so Ströhlein. «Die Strecke wurde im Winter neu asphaltiert, somit sollte alles passen. Dazu hoffe ich, dass sich auch in Most der ein oder andere Zuschauer blicken lässt. Nach Schleiz hatten wir jetzt nicht viel Zeit, aber trotzdem bin ich technisch als auch körperlich gut vorbereitet. Mein Ziel ist es weiterhin fleißig Punkte zu sammeln, den Vorsprung verwalten und nur ankommen ist nicht mein Ding. Ich möchte ihn lieber weiter ausbauen.»
Hinter ihm lauert Jan Schmidt auf seine Chance, der zuletzt in Schleiz nicht ganz auftrumpfen konnte, wie geplant. Schmidt wiederum hat vor dem Belgier Tom Kohnen nur zehn Punkte Vorsprung und muss auch darauf achten, was hinter ihm in der Punktetabelle so passiert.