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Erste IDM-Supersport-Reihe fest in WM-Hand

Von Esther Babel
Markus Reiterberger schnellster IDM-Pilot

Markus Reiterberger schnellster IDM-Pilot

Glenn van Straalen, Patrick Hobelsberger und Raffaele de Rosa machten klar, warum sie Supersport-WM fahren. Doch auch die IDM-Piloten allen voran Gradinger und Enderlein zeigten ihr Können.

Um ein paar Minuten verzögerte sich der Start ins zweite und letzte Zeittraining der IDM Supersport, da das vorangegangene Supersport 300-Training aufgrund eines Sturzes von Kiefer-Pilot Michel Casper Wieth unterbrochen werden musste. Der Teenager musste dann auch anschließend im Medical Center vorstellig werden. Auch Valentin Folger kam in seiner ersten gezeiteten Runde zu Fall.

Nach dem verregneten Vormittag ging es am Nachmittag bei trockenen Bedingungen mit der Jagd nach der Pole-Position bei den Supersportlern wieder von vorne los. Am Morgen hatten sich WM-Gast Raffaele de Rosa mit der Ducati Panigale V2 955, sowie das Kawasaki-Duo Luca de Vleeschauwer und Andreas Kofler besonders hervorgetan. 31 Piloten hatten sich inklusive der WM-Besucher de Rosa, Glenn van Straalen und Patrick Hobelsberger für den IDM-Besuch in Most angemeldet.

Mit Regen sollte in nächster Zeit auch nicht zu rechnen sein. Doch sicherheitshalber setzte van Straalen mit einer 1:37,489 min. eine schnelle Runde ab. Ähnlich flott waren auch de Rosa und Hobelsberger unterwegs, womit die drei WM-Gäste dann auch das Kommando an der Spitze übernahmen. Sollten die Herren auch in den beiden Rennen vorne davonfahren, dürfen sie sich zwar über einen Platz auf dem Podest freuen, allerdings gibt es für die Gäste keine Meisterschaftspunkte.

De Rosa rutschte in seiner dritten Runde aus, konnte aber danach aus eigener Kraft an die Box seines Teams Orelac zurückkehren. Gemeinsam mit van Straalen blieb der Italiener der einzige Pilot der unter 1:38 min. fahren konnte. Schnellster IDM-Pilot war mit einer 1:38,170 min. Melvin van der Voort, der sich damit an Hobelsberger vorbei auf Rang 3 schob. Doch Hobelsberger ließ sich nicht lumpen und legte mit einer 1:37,367 min. und Platz 2 nach. IDM-Pilot Thomas Gradinger hatte sich ebenfalls warmgefahren und düste mit einer 1:37,894 min. auf den vierten Platz.

Keine schnelle Runde brachten Max Enderlein und der Tscheche Patrick Carda zusammen, die nach der ersten Runde wieder in die Box gefahren waren und auch bis zur Schlussphase des zweiten Qualis nicht auf der Strecke auftauchten. Zehn Minuten vor Schluss setzte Gradinger nochmals nach und fuhr mit einer 1:37,545 auf den dritten Rang vor und kickte damit de Rosa aus Reihe 1 heraus, der nach einem längeren Boxenstopp aber auch wieder zurück auf der Piste war.

Glenn van Straalen zeigte was geht und toppte seine bisherige Platz-1-Zeit mit einer 1:36,491 min. und sicherte damit fünf Minuten vor Schluss seine Pole-Position nochmals ab. Rückstand von Hobelsberger auf Platz 2: 1,043 sec. Dahinter wieder de Rosa, der sich seinen dritten Rang von Gradinger zurückholte. Auch Max Enderlein hatte seine Probleme geregelt bekommen und versuchte sein Glück mit einer schnellen Runde. De Rosa schaffte unterdessen auch die 1:36er-Runde und holte sich damit Platz 2. 0,351 Sekunden hinter van Straalen. Enderlein war da bereits auf Platz 8 angekommen.

Und de Rosa hatte noch nicht fertig. Bis auf 0,020 sec. verkürzte er den Abstand zur van Straalen-Zeit. Doch damit war dann auch Schluss und das Training zu Ende – mit den drei WM-Gästen in Reihe 1.

IDM Supersport – Startaufstellung

1. Glenn van Straalen 1:36,324 min.
2. Raffaele de Rosa 1:36,344 min.
3. Patrick Hobelsberger 1:36,789 min.
4. Thomas Gradinger 1:37,270 min
5. Max Enderlein 1:37,610 min.
6. Melvin van der Voort 1:37,714 min.
7. Jan-Ole Jähnig 1:37,978 min.
8. Luca de Vleeschauwer 1:38,070 min.
9. Andreas Kofler 1:38,158 min.
10. Yves Stadelmann 1:38,329 min.
11. Twan Smits 1:38,548 min.
12. Christoph Beinlich 1:38,662 min.
13. Leonardo Taccini 1:38,702 min.
14. Micky Winkler 1:38,821 min.
15. Koen Meuffels 1:39,324 min.

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