Geitner legt sich in Zolder mit Kevin Wahr an
Bereits im ersten IDM Superstock 600-Lauf, der wie gewöhnlich am Samstag ausgetragen wurde, kämpfte Jonas Geitner vom Team Kawasaki Schock Motorex in der Spitzengruppe mit und ließ sich auch von der erfahrenen Konkurrenz, unter anderem Ex-IDM-Meister und WM-Pilot Kevin Wahr, nicht abschütteln. In der Schlussphase hatte sich ein Quartett gebildet, in dem jeder einzelne Fahrer für einen Podiumsplatz in Frage kam. Als Bryan Schouten stürzte, wurde es noch mal eng für Geitner. Der 20-jährige musste ausweichen und einen Umweg über die Wiese nehmen, konnte aber den dritten Platz retten.
Im zweiten Rennen am Sonntag schien ein Sieg zum Greifen nah. Geitner war der einzige Fahrer, der Kevin Wahr anfangs folgen konnte. Die Hoffnungen währten nur bis zur fünften Runde. Plötzlich fehlte Geitner. Der Bayer war gestürzt. «Es ist ärgerlich zu stürzen, wenn der Sieg vor der Nase schwebt», sagte er hinterher. «Ich wollte mir Kevin Wahr in der Kurve vor der Gegengeraden zum Überholen zurechtlegen. Das hat leider nicht geklappt. Das Vorderrad ist eingeklappt. Dennoch ist bei mir eine konstante Steigerung von Rennen zu Rennen deutlich erkennbar.»
Da seine Kawasaki noch funktionstüchtig war, versuchte er, den Schaden so klein wie möglich zu halten und reihte sich wieder ins Feld ein. Am Ende ergatterte er noch vier Meisterschaftspunkte.