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Roman Stamm (Kawasaki): «Siege wären besser»

Von Esther Babel
Nach einem durchwachsenen Training sprangen für Stamm vom Team Kawasaki Schnock Motorex bei der IDM Superstock in Zolder nur zwei dritte Plätze heraus. Nicht genug für den Geschmack des Schweizers.

Für zweite oder dritte Plätze ist Roman Stamm nicht von der IDM Supersport, dort war er 2014 Vizemeister, in die IDM Superstock aufgestiegen. Dennoch musste sich der Schweizer in Zolder beim zweiten IDM-Wochenende mit zwei dritten Plätzen zufrieden geben.

Das Qualifying am verregneten Samstag gestaltete sich für Roman Stamm nicht nach Plan. Mit Startplatz 8, in dem gemeinsam mit der IDM Superbike gewerteten Feld Startplatz 16 und damit entsprechend weit hinten, war Stamm alles andere als zufrieden.

Nach einem guten Start ins erste Rennen konnte sich der Kawasaki-Pilot aber systematisch nach vorne arbeiten. Während an der Superstock-Spitze der Franzose Mathieu Gines auf und davon fuhr und Lukas Trautmann als Zweiter unterwegs war, kämpfte sich Stamm an den Drittplatzierten Dominik Vincon (BMW) heran und überholte ihn wenige Runden vor Rennende. Bis zum Schluss konnte er seinen Podestplatz erfolgreich gegen alle Angriffe verteidigen.

Im zweiten Rennen konnte Stamm besser mithalten und kämpfte im Mittelfeld der Superbike-Klasse mit um die Plätze. Während Gines einen souveränen Doppelsieg feierte und Vincon auf Platz zwei ins Ziel kam, fuhr Roman Stamm mit starken letzten Runden erneut auf Platz 3.

«Wenn ich nicht ganz oben stehe, kann ich ehrlich gesagt nicht zufrieden sein», sagt er ehrlich. «Mit Gines konnte ich definitiv nicht mithalten. Gegen Ende bin ich dann ziemlich gerutscht, aber wie ich sehen konnte, hatten viele dieses Problem. Klar war das Qualifying schuld. Wenn du so weit hinten startest, brauchst du ewig, um dich nach vorne zu arbeiten und dann kannst du dir, wenn es schlecht läuft, noch die Reifen bei der Aufholjagd ruinieren. Von dem her sind die zwei Podestplätze okay, Siege wären besser gewesen.»

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