Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Lucy Glöckner (BMW) als Fahrlehrerin in Assen

Von Esther Babel
Nach einem eher durchwachsenen IDM Superstock Wochenende in Assen, bleibt die BMW-Pilotin einen Tag länger und betreut ihren Schützling Lea Schaba beim Racecamp.

Eigentlich hat Lucy Glöckner derzeit mit ihrem eigenen Kram genug zu tun. Die vorzeitige Trennung vom Team Wilbers BMW Racing nach dem IDM-Finale ist beschlossene Sache. Damit muss Glöckner nicht nur ein neues Team finden, auch ihr Wohnsitz und ihr Arbeitsplatz bei Teamchef Benny Wilbers sind futsch.

Dennoch liess sich Glöckner nicht lumpen und blieb nach dem IDM-Wochenende in Assen noch einen Tag länger, um ihrem Job als Mentorin beim Projekt «Profi trifft Youngster» nachzukommen.

Direkt vom ADAC Mini Bike Rennen in Faßberg war Glöckners Schützling Lea Schaba, Rookie auf der Honda NSF 100, nach Assen gereist. Nach dem spannenden Rennwochenende auf dem niedersächsischen Fliegerhorst nutzte die zwölfjährige Fahrerin aus dem hessischen Münzenberg das RAP-Holland-Racecamp auf der Junior Track in Assen als Training.

«Ich habe Lea in Assen zum ersten Mal live fahre sehen und bin begeistert von ihrem Fahrstil», bestätigt Glöckner. «Das ist ihre erste richtige Rennsaison und sie verfügt bereits über alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche sportliche Karriere. Ich bin sehr gespannt, wie sie sich weiter entwickelt.» Lucy Glöckner gab Lea nach jedem Turn das entsprechende Feedback zum Thema Kurvengeschwindigkeit, effektiven Überholmanövern und Linienführung.

«Sie ist schnell unterwegs, weiß aber noch nicht so richtig, zu was sie wirklich in der Lage ist», erklärt die IDM-Pilotin. «Mich hat besonders beeindruckt, dass sie meine Tipps so schnell umgesetzt hat. Man konnte von Turn zu Turn die Verbesserungen sehen.»

Lea Schaba zählt mit zwölf Jahren als Späteinsteigerin und daher ist die weitere Planung der Motorsportkarriere besonders wichtig. «Da ich bereits größer und älter bin, kann ich mir vorstellen, bereits im nächsten Jahr auch schon mal auf größeren und schnelleren Maschinen zu sitzen», meint sie selbstbewusst.

?Eine weitere Überraschung erwartete die junge Dame bereits am Abend vor dem Racecamp. KOAN Teamleader Patrik Bengtsson, der Johanna Innerfors und Anna Adbring in der IDM Moto3 Standard betreut, wartete auf Lea am Junior Track, um sie näher kennenzulernen.

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