Damien Raemy: IDM Superstock in Eigenregie
Damien Raemy hat sein neues Motorrad schon zuhause
Lange hatte man vom inzwischen 21-jährigen Damien Raemy in der IDM nichts mehr gehört. Viele Jahre war der Schweizer ein fester Bestandteil der IDM 125 und später Moto3. 2014 kam dann der Umstieg und mit einer Moto2 Suter MMX trat er im Rahmen der IDM Supersport an, die auch für Moto2 und in der Kategorie Open für alle anderen 600er offen ist. Das IDM-Jahr diente zu Vorbereitung auf eine Saison in der Spanischen Moto2-Meisterschaft. IDM-Pokale gab es in Serie.
In Spanien war der Schweizer allerdings nur die erste Saisonhälfte am Start und eroberte als beste Resultate zwei 24. Plätze im Motorland Aragon. Jetzt geht es für Raemy in Sachen Kubik noch ein Stück weiter nach oben. Mit einer Kawasaki ZX10R hat er sich in der IDM Superstock 1000 eingeschrieben. Das Motorrad kommt aus der Werkstatt vom IDM Team Weber Diener, unter der Leitung von Techniker Kurt Stückle.
«Das Motorrad wurde bei uns vorbereitet und ist inzwischen schon bei Raemy angekommen», erklärt Teamleiter Evren Bischoff. «Damien hat eine 1000er ausprobiert und meinte, das taugt ihm. Auch auf unserem Motorrad konnte er vorab Probe sitzen.» Während sich im Team Weber Diener in der IDM Superstock 1000 Abteilung alles um den österreichischen Neuzugang Stefan Kerschbaumer drehen wird und Luca Grünwald der aktuelle Kandidat für den zweiten Teamplatz ist, ist Damien Raemy in der IDM Saison 2016 in Eigenregie unterwegs.
«An der Rennstrecke kümmert sich Damien Raemy mit seiner eigenen Mannschaft um das Motorrad», erläutert Bischoff. «Sollte er in Sachen Technik Fragen haben oder falls Probleme irgendwelcher Art auftauchen, haben wir natürlich immer ein offenes Ohr für ihn und werden ihn nach Kräften unterstützen.»