Kartheininger (Kawasaki): «Ich bekam Elektroschocks»
Daniel Kartheininger
Daniel Kartheininger vom Team Kawasaki Schnock Motorex erreichte mit zwei siebten Plätzen in Zolder sein bisher bestes Saisonergebnis in der IDM Superstock 1000. Er kam zum ersten Mal in beiden Rennen ins Ziel, nachdem er sich am Freitag mit den Abstimmungsarbeiten an der Kawasaki ZX-10R noch im Kreis gedreht hatte.
«Wir haben im Training viel ausprobiert, um am Schluss festzustellen, dass wir wieder die fast gleiche Abstimmung wie am Anfang hatten», meint der Memminger. «Aber wenn man nichts probiert, findet man auch nichts heraus. Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start, aber manche Konkurrenten dachten anscheinend, sie gewinnen das Rennen in der ersten Runde. Es ging ziemlich haarig zu. Ich habe von meinem Vordermann den Reifenabrieb aufs Visier bekommen. Ab der Hälfte der Distanz fingen meine Unterarme durch das ständige Stop-and-go auf der Strecke an zu schmerzen. Ich hatte mich wohl ein bisschen verkrampft. Vor dem zweiten Lauf habe ich vorm Arzt Elektroschocks verpasst bekommen. Das hat geholfen.“
Innerhalb eines Wochenendes schaffte der Memminger den Sprung von Rang 13 in die Top Ten der Tabelle.