Bijsterbosch (BMW): Frischt Podest-Erinnerungen auf
Pepijn Bijsterbosch
Pepijn Bijsterbosch (26) vom Team van Zon-Remeha-BMW war ab dem ersten freien Training in Zolder gut dabei und verpasste den ersehnten Sprung in die Superpole, dem Abschlusstraining der Top-Neun, denkbar knapp. «Ich hatte schon im ersten Zeittraining meinen Qualifyer eingesetzt», schildert der Niederländer. «Perfekt umsetzen konnte ich ihn noch nicht. Im zweiten Quali war ich dann mit Rennreifen unterwegs, das lief auch super. Das Team hat super gearbeitet und wir haben vor allem im Bereich der Motorbremse einen großen Schritt nach vorne getan.» Das Rennen nahm der Niederländer von Gesamtstartplatz 11 auf, in der Superstock-Kategorie bedeutete das Platz 5.
Richtig in Feierlaune war der Niederländer nach dem ersten Lauf, der für ihn mit Platz 3 endete. Mit Fassung trug er es, dass in der letzten Runde noch sein Teamkollege Jan Bühn durchgeschlüpft war. «Ich hatte Jan die ganze Zeit hinter mir gehört», berichtet er. «Ich habe alles gegeben, um ihn hinter mir zu halten. In der Dreier-Schikane habe ich dann einen winzigen Fehler gemacht und Jan hat die Chance genutzt. Aber es ist okay.»
Auch im zweiten Rennen mischte Bijsterbosch tatkräftig in der Verfolgergruppe mit und blieb auch trotz der sommerlichen Temperaturen cool. «Ich mag das», versicherte er nach der Zieldurchfahrt auf Rang 5. «Wir waren echt extrem eng beieinander. Und nach dem Erfolg im ersten Rennen weiß ich wieder, wie sich ein Podestplatz anfühlt. Wir sind auf dem richtigen Weg.»