MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kerschbaumer (Kawasaki): Kein IDM-Lohn für Leistung

Von Esther Babel
In der IDM Superstock 1000 wird der Österreicher nach dem Start runter gefahren, im zweiten Lauf verdirbt ihm ein technisches Problem den schon sicher geglaubten Podestplatz.

Stefan Kerschbaumer vom Team Weber-Diener hatte nach einem erfolgreichen Testtag auf dem Schleizer Dreieck noch kurz bangen müssen, aber die vergessene Lizenz wurde von IDM-Kollege Rafael Neuner in Zolder nachgeliefert, so dass dem Start in der IDM Superstock 1000 nichts mehr im Weg stand. Auch eine nicht schlimme aber doch äußerst lästige Erkältung hielt den Österreicher nicht davon ab, in Zolder ein sauberes Training abzuliefern. «Die Erkältung nervt», gab er zu. «Schon vor Schleiz ging das los und unterm Fahren kratzt es fies im Hals. In Zolder gefällt es mir sonst ganz gut. Nicht ganz ungefährlich, aber im Großen und Ganzen passt es. Da die Strecke wirklich sehr unterschiedlich Passagen aufweist, war das mit der Abstimmung nicht leicht. Ein Mix aus vielen Kompromissen.»

Das erste Rennen war für den Österreicher rasch vorbei. Ein übermütiger Mistreiter hatte Gastfahrer Remy Gardner zu Fall gebracht, der wiederrum hatte Kerschbaumer und dessen Kawasaki gleich mit in den Kies gerissen. «Es hat nicht sollen sein», musste der Superstock-Pilot auch nach Lauf 2 seufzend zugeben. Bis auf die letzten Meter hatte er den schon fast sicher geglaubten Podestplatz verteidigt. Ein kleiner Aussetzer an seiner Kawasaki spielte dann Jan Bühn in die Hände, der bei Kerschbaumer innen durchschlüpfte und ihm den Pokal für Rang 3 noch vor der Nase wegschnappte.

«Wir müssen jetzt in den Tagen nach dem Rennen ganz in Ruhe analysieren, was da los war», meint Teamchef Evren Bischoff. «Das kann viele Auslöser gehabt haben, von Elektronik über Benzin bis hin zu unentdeckten Folgeschäden vom Sturz am Vormittag. Sehr bedauerlich ist natürlich, dass die gute Leistung des Fahrers nicht belohnt wurde.»

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