Gerold Gesslbauer: Umstieg von Kawasaki auf Yamaha
Ein stolzer Gerold Gesslbauer mit seiner neuen Yamaha YZF-R6
Bereits bei der zweiten Veranstaltung zur IOEM Superstock 600 holte sich Gerold Gesslbauer auf dem Pannonia Ring in beiden Läufen den zweiten Platz. Nur Serien-Meister Jochen Rotter (Suzuki) war für den Kawasaki-Fahrer noch außer Reichweite. Fünf dritte Ränge bei den letzten fünf Rennen brachten ihm hinter Rotter und Philipp Steinmayr den dritten Endrang in der Meisterschaft.
Trotz dieser Erfolge entschloss sich der großgewachsene Steirer zum Markenwechsel. «Letzte Saison war mein Material bereits überaltert. Ich hatte einen Motorschaden und zwei Getriebedefekte. Es war also klar, dass ich mir ein neues Motorrad zulegen musste. Durch Kawasaki Österreich habe ich leider keine Unterstützung bekommen», berichtet Gesslbauer.
Bei Yamaha Motor Austria fand der Motorradhändler aus dem oststeirischen Birkfeld hingegen sofort Gehör. «Meine Anfrage wurde an Yamaha Europe weitergeleitet und ich wurde für würdig befunden, als einer der wenigen der unzähligen Interessenten das neue Modell der Yamaha YZF-R6 zu bekommen.»
«Ich bin natürlich überglücklich», freute sich der künftige Yamaha-Pilot. «An dieser Stelle möchte ich nicht verabsäumen, mich bei den Verantwortlichen von Yamaha Österreich, der Firma Gesslbauer GmbH und bei Herbert Obermair vom Team Ratezi bedanken. Ohne ihre Hilfe wäre dieser Deal nicht zustande gekommen.»
Nach der Übernahme der Yamaha hatte Gesslbauer auf der Rennstrecke von Almeria die Gelegenheit, sein neues Einsatzgerät zu testen. «Obwohl ich noch mit dem originalen Fahrwerk unterwegs war und auch die Sitzposition noch nicht an meine Anforderungen angepasst war, war ich bereits schneller wie letztes Jahr mit der Kawasaki.»