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Razgatlioglu Toprak: Der unbekannte Sieger

Von Helmut Ohner
Der unter den Zusehern weithin unbekannte Türke Toprak Razgatlioglu sorgte mit seinem Auftritt bei den Rennen zur Alpe Adria Meisterschaft auf dem Pannonia-Ring für Aufsehen.

Mit einer starken Leistung bei der zweiten Veranstaltung zur Alpe Adria Meisterschaft auf dem Pannonia-Ring verblüffte ein junger Fahrer in der Klasse Superstock 600 sowohl Gegner, als auch Zuseher. SPEEDWEEK.com war schnell klar, dass es sich dabei um den türkischen Red-Bull-Rookies-Cup-Fahrer Toprak Razgatlioglu handelt.

Im Training freundete sich das 17-jährige Ausnahmetalent aus dem türkischen Badeort Alanya rasch mit der schwierigen Strecke in der ungarischen Tiefebene an und erreichte mit der für einen Neuling beachtlichen Zeit von 1.58,071 hinter dem Polen Daniel Bukowski, den beiden Österreichern Stefan Kerschbaumer und Jochen Rotter sowie dem Ungarn Adrian Gyutai die fünftschnellste Trainingszeit.

Nach einem Traumstart führte Razgatlioglu, der im Vorjahr den Red Bull Rookies Cup auf der zehnten Position abschloss, lange Zeit das erste Rennen vor Kerschbaumer an, der nach einer verkorksten ersten Runde den Rückstand erst mühsam abarbeiten musste. Der österreichische IDM-Pilot setzte sich in der letzten Runde an die Spitze, doch der türkische Yamaha-Pilot konterte und verteidigte bis zur Ziellinie gekonnt die Führung.

Auch im zweiten Rennen sah der junge Draufgänger nach einem mitreißenden Duell gegen Kerschbaumer als Erster die Zielflagge. Doch in der Hitze des Gefechts hatte er sich unter Gelber Flagge vor seinen Kontrahenten gesetzt. Der Steirer verzichtete unter dem Wissen, dass es nicht ohne Strafe für den Türken abgehen kann, auf den erwarteten Schlussangriff. Durch den 20-Sekunden-Penalty blieb am Ende nur der fünfte Platz für Razgatlioglu.

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