Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Start-Ziel-Sieg für Julian Mayer (Kawasaki) in Most

Von Helmut Ohner
Julian Mayer sehen seine Gegner nur von hinten

Julian Mayer sehen seine Gegner nur von hinten

Julian Mayer eilt dem Titelgewinn in der IOEM Superbike mit Riesenschritten entgegen. Auch im ersten Rennen in Most ließ der junge Kawasaki-Pilot seinen Gegnern nicht die geringste Chance.

Bereits vor der Saison wurde Julian Mayer als großer Favorit auf den Meisterschaftsgewinn in der IOEM Superbike bezeichnet. Der junge Niederösterreicher wurde dieser Favoritenrolle auch beim ersten Rennen in Most wieder gerecht. Unwiderstehlich zog der Kawasaki-Fahrer dem Feld vom Start auf und davon. Runde um Runde vergrößerte er seinen Vorsprung um mehr als zwei Sekunden auf seine Verfolger.

Einen heißen Kampf gab es um den zweiten Platz zwischen Hannes Zemsauer (KTM), Andreas Fichtenbauer (Yamaha) und Christopher Kemmer (BMW). In der neunten Runde musste das Rennen wegen eines Sturzes abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Kemmer gerade vor Zemsauer gesetzt. Weil die Wertung allerdings nach acht Runden erfolgte, ging Platz 2 an den KTM-Piloten.

«Endlich ist es geschafft. Ich habe in der österreichischen Meisterschaft meine erste Podiumsplatzierung geschafft», freute sich der erst 21-jährige Kemmer, der beim zweiten Rennen auf dem Slovakiaring wegen eines technischen Defekts noch in der letzten Runde den sicher scheinenden dritten Rang verpasst hatte.

Für Andreas Fichtenbauer endete das Rennen mit einer Riesenenttäuschung. «Schon in der dritten Runde haben sich Schaltprobleme eingestellt. Ab Runde 6 hatte ich nur noch den fünften Gang und ich bin Platz um Platz zurückgefallen. Durch den Abbruch habe ich wenigstens die sechste Position gerettet, aber heute wäre mehr möglich gewesen.»

Der in der Meisterschaft hinter Mayer an zweiter Stelle liegende Thomas Berghammer konnte erst gar nicht am Rennen teilnehmen. «In der ersten Runde des Zeittrainings verlor mein Motor plötzlich dramatisch an Leistung. Noch wissen wir nicht, was die Ursache dafür ist», berichtete der Salzburger.

Ergebnis
1. Julian Mayer, Kawasaki, 8 Runden in 12.59,960. 2. Hannes Zemsauer, KTM, 17,700 sec. zur. 3. Christopher Kemmer, +17,744 sec. 4. Patrick Dangl. 5. Wolfgang Gammer, alle BMW. 6. Andreas Fichtenbauer, Yamaha. 7. Kevin Sieder. 8. Hannes Schafzahl, beide Kawasaki. 9. Andreas Gangl, Suzuki. 10. Manfred Koch, Yamaha. 11. Alexander Hämmerle, Honda. 12. Hannes Hofer, Kawasaki. 13. Christian Weber, Yamaha. 14. Uwe Leonhardt, Kawasaki. Schnellste Runde: Mayer in 1.36,715.

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