Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Totalausfall für Thomas Berghammer (Suzuki) in Most

Von Helmut Ohner
Keine Punkte für Thomas Berghammer in Tschechien

Keine Punkte für Thomas Berghammer in Tschechien

Wegen eines Motorschadens im Qualifikationstraining zur IOEM Superbike in Most musste Thomas Berghammer vorzeitig die Heimreise antreten. Trotz des Pechs hat der Salzburger Chancen auf den Vize-Meistertitel.

Anstatt sich in Ruhe auf das vorletzte Rennwochenende der IOEM Superbike in Most (Tschechien) vorzubereiten, bescherte Thomas Berghammer seiner Crew einige hektische Tage. «Bei der Suzuki-Challenge bin ich auf dem Slovakiaring zu Sturz gekommen. Meine Mechaniker und ich mussten danach mein Motorrad komplett neu aufbauen», erzählte der 31-jährige Salzburger.

Im ersten Zeittraining funktionierte seine Suzuki noch klaglos, doch als es um die Plätze in der Startaufstellung ging, stellten sich Probleme ein. Nach einer langsamen Runde rollte der Thalgauer wieder an die Box. «Irgendetwas stimmt nicht, mein Motor hat plötzlich keine Leistung.»

Als mögliche Ursache für den Leistungsverlust wurde ein defekter Teil am Spanner der Steuerkette identifiziert, doch die Hoffnung, wenigstens noch am Sonntagrennen teilnehmen zu können, wurde nach dem Start des Motors rasch zerstört. «Es gibt ein lautes Geräusch, das wir nicht zuordnen können. So macht es leider keinen Sinn. Wir fahren jetzt nach Hause und werden den Motor nochmals in alle Einzelteile zerlegen.»

Obwohl Berghammer ohne Punkte in der Meisterschaft blieb, liegt er in der Zwischenwertung der IOEM Superbike noch an der dritten Stelle. «Durch das Pech von Andy Fichtenbauer bin ich mit einem blauen Auge davon gekommen. Er liegt einen Zähler hinter mir und Wolfgang Gammer hat lediglich einen Punkt Vorsprung. Im Kampf um den Vize-Meistertitel wird es beim Finale auf dem Slovakiaring Ende September extrem spannend.»

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