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ADAC Junior Cup: Titelentscheidung in Hockenheim

Von Andreas Gemeinhardt
Das Saisonfinale in Hockenheim ist das letzte ADAC Junior Cup-Rennen nach dem bisherigen Reglement. 2014 geht es mit den KTM RC 390-Viertaktern weiter.

Für die Jungs und Mädchen des ADAC Junior Cups steht vom 20. bis 22. September das Saisonfinale 2013 in Hockenheim auf dem Programm. Rein rechnerisch haben noch drei Fahrer die Chance auf den Titelgewinn: Arnaud Friedrich, Stéphane Frossard und Gabriel Noderer. 

Arnaud Friedrich führt das Klassement mit 111 Punkten an und hat zur Vorbereitung auf das Rennwochenende bereits in der vergangenen Woche in Hockenheim getestet. «Ich finde die Strecke toll und kam auf Anhieb richtig gut zurecht», berichtete der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nach seiner ersten Ausfahrt begeistert. «Besonders der Streckenabschnitt im Motodrom gefällt mir.»

Wie vor jedem Rennen ist Friedrich auch vor dem Finale etwas nervös. Der 13-Jährige plant allerdings, Ruhe zu bewahren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. «Ich gehe das Rennen wie jedes andere an und hoffe natürlich, dass ich siegen kann", erklärt er die Strategie. Nachdem Friedrich in dieser Saison bereits drei Rennen für sich entscheiden konnte, hofft er zudem, seinen Vorsprung nutzen zu können: «Es ist mein Ziel, den ADAC Junior Cup zu gewinnen.» 

Friedrichs ärgster Widersacher im Kampf um die Krone im ADAC Junior Cup 2013 ist Stéphane Frossard. Er liegt vor dem Finale lediglich sechs Punkte zurück. «Ich denke, ich kann den Titel holen», meint der 18-jährige Schweizer. «Dafür muss ich im Rennen aber richtig pushen. Ich bin nicht nervös. Ich weiß aber, dass ich gewinnen muss, wenn ich den Titel holen möchte. Also werde ich alles dafür geben.»

Frossard ist von der der ehemaligen Grand-Prix-Strecke in Baden-Württemberg begeistert. «Ich mag den Kurs sehr und ich denke sogar, dass ich dort gewinnen kann, aber das wird sich erst noch herausstellen.» Frossard hat gute und schlechte Erinnerungen an den Hockenheimring: «Im vergangenen Jahr bin ich im Rennen zwar ausgeschieden, aber das Qualifying lief richtig gut.»

Rein rechnerisch hat auch Gabriel Noderer noch Chancen auf den Triumph im ADAC Junior Cup 2013. In seinem dritten Jahr kann der Pilot aus Thalmässing bereits auf einige Erfahrungen in Hockenheim zurückblicken. «Bisher konnte ich hier immer gute Ergebnisse einfahren. Die Atmosphäre in Hockenheim ist wirklich immer schön, weil viele Zuschauer kommen», sagte er voller Vorfreude. Den Titel im ADAC Junior Cup hat er trotz 21 Punkten Rückstand auf Friedrich noch nicht abgeschrieben. 

«Es kann schließlich noch viel passieren», weiß Noderer. «Ich hoffe, dass ich wieder ganz vorne dabei sein kann. Vielleicht kann ich sogar noch Überraschungsmeister werden.» Dabei muss der 16-Jährige allerdings auf Fehler von Friedrich und Frossard spekulieren. «Aus eigener Kraft wird das schwer. Ich werde aber alles geben, um der letzte Zweitakt-Sieger im ADAC Junior Cup zu werden.» 

Das Saisonfinale in Hockenheim ist das letzte Rennen des ADAC Junior Cups nach dem bisherigen Reglement. Ab der Saison 2014 setzt der ADAC im ADAC Junior Cup auf neue Motorräder von KTM. Die Nachwuchstalente starten dann im ADAC Junior Cup powered by KTM auf komplett neu entwickelten KTM-Bikes mit Viertakt-Motoren vom Typ KTM RC 390 Cup.

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