Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Triumph: 400 Entlassungen nach Coronakrise

Von Rolf Lüthi
Triumph entlässt 400 Angestellte, um langfristig wettbewersfähig zu bleiben

Triumph entlässt 400 Angestellte, um langfristig wettbewersfähig zu bleiben

Als erster Hersteller kündigt Triumph schmerzhafte Konsequenzen der Coronakrise an: Weltweit sollen 400 Angestellte entlassen werden, 240 davon in England.

Begründet wird der Einschnitt mit der Notwendigkeit, langfristig die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Wegen der Coronakrise sind die Verkäufe von Motorrädern mit mehr als 500 ccm in Schlüsselmärkten wie Deutschland, England, Frankreich, Italien und den USA zwischen 40 und 65 Prozent eingebrochen.

Triumph beschäftigt rund 2500 Angestellte, mit denen pro Jahr 60.000 Motorräder gebaut werden. Diese werden über ein Vertriebsnetz von 650 Händlern verkauft. Schon vor der Krise hatte Triumph angekündigt, dass 50 Arbeitsplätze in der Motorradproduktion in England wegfallen würden, weil die Großserienproduktion vollständig nach Thailand verlegt werde.

Absolut pessimistisch äusserte sich Triumphs Verkaufschef Paul Stroud gegenüber dem britischen Motorradmagazin MCN: «Die Wirtschaftskrise von 2009/2010 liess den Markt für grossvolumige Motorräder zusammenbrechen. Der Markt hat sich seither nie mehr erholt. Wegen dieser Erfahrung glauben wir nicht, dass der weltweite Markt für Big Bikes sich wieder auf das Level erholt, das er vor der Coronakrise hatte.»

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