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KTM 390 Adventure: Maschinen für Nomaden

Von Rolf Lüthi
KTM bietet motorisierten Weltenbummlern mit zwei Modellvarianten der neuen 390 Adventure vielversprechend praxistaugliche Maschinen für nomadische Weltenbürger und motorisierte Landstreicher.

An der Motorradmesse Mailand wurde die 390 Adventure vor drei Monaten erstmals hergezeigt, nun kündigt KTM dieses Modell zum Saisonbeginn 2025 an. Genauer gesagt werden zwei Modelle angekündigt, die 390 Adventure R und die 390 Adventure X. Zwar basieren beide Modellvarianten auf der technischen Plattform der 390er Modellreihe, doch hat KTM einigen Aufwand getrieben, um die Adventure-Varianten fit zu machen für die grosse Reise.

Der Motor mit 399 ccm wird unverändert übernommen, einzig die Auspuffanlage wurde spezifisch für die Adventure-Modelle konstruiert. 45 PS, 39 Nm. Motorrad-Vagabunden erfreuen die Wartungsintervalle von 10.000 km und der 14 Liter fassende Tank.

Der Gitterrohrrahmen entstammt ebenfalls der 390er Baureihe, ist jedoch mit einem geänderten Lenkkopfwinkel, Rahmenheck-Anlenkpunkten und angepasster Steifigkeit an die Erfordernisse der Offroad-Langstrecke angepasst. Das Rahmenheck besteht nicht wie bei den anderen 390er Modellen aus einem Alugussteil, sonder ist eine Gitterrohrkonstruktion aus Stahl. Das ermöglicht trotz üppiger Federwege die Verwendung einer einteiligen Sitzbank und auf grosser Fahrt die manchmal unvermeidbare Überschreitung der zulässigen Zuladung.

Die Unterschiede zwischen R- und X-Variante betreffen die Federelemente und die Räder. Die Federelemente der R bieten 230 mm Federweg, die Gabel ist einstellbar in Zug- und Druckstufe, das Federbein in Vorspannung und Zugstufe. Montiert sind Drahtspeichenräder in den Offroad-Grössen 21 und 18 Zoll. Die 320er Bremsscheibe an der Front ist schwimmend befestigt, der Bremshebel ist einstellbar.

Die X-Variante begnügt sich mit 200 mm Federweg und mit einer einstellbaren Federvorspannung am Zentralfederbein. Die Alugussräder messen 19 und 17 Zoll. Die 320er Bremsscheibe an der Front ist fest verschraubt, der Bremshebel nicht einstellbar. Der Rest der Bremsanlage ist identisch, beide haben ein anwählbares Offroad-ABS.

Zusätzlich zu den Fahrmodi Offroad und Street kann bei der R noch ein Regenmodus für sanfte Gasannahme und früh eingreifender Traktionskontrolle angewählt werden. Wie es sich für Offroad-Maschinen gehört, kann die Traktionskontrolle auch ganz weggeklickt werden. Bei der R regelt die Traktionskontrolle in Abhängigkeit der Schräglage, was bei der X nicht der Fall ist. Bei beiden wird bei einem Neustart die zuletzt angewählte Einstellung der Assistenz-Elektronik beibehalten. LED-Beleuchtung gibt’s bei beiden Modellvarianten, ein TFT-Display nur bei der R, die X begnügt sich mit einer LCD-Anzeige.

Für die Extras der R-Variante muss man mit 7299 € etwas tiefer in die Brieftasche greifen als für die X, die für 5799 € zu haben ist. (Schweiz Fr. 7990.- und 6590.; Österreich 8099 € und
6499 €).

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