Langbahn-GP: Richard Speisers Kampf um die Top-10
Richard Speiser liegt in der WM auf Rang 8
Von elf auf acht – so lautet die Wochenend-Bilanz Richard Speisers. Zum zweiten Mal war er in dieser Saison im Halbfinale. 15 WM-Punkte standen beim vierten von sechs Grand Prix zu Buche. Das Finale der besten fünf hat der 26-jährige Börwanger in Rzeszow um zwei Zähler verpasst: «Ein achter Platz klingt vielleicht nicht ganz so toll. Ich aber weiß, dass ich besser als das unterwegs war. Teilweise fuhr ich vor dem späteren GP-Sieger Martin Smolinski und dem WM-Führenden Joonas Kylmäkorpi.»
Die nötigen Zähler für den Finaleinzug gingen auch durch Pech verloren: «In zwei Vorläufen habe ich geführt, als wegen Stürzen hinter mir abgebrochen werden musste.» In den jeweiligen Re-Runs schauten dann statt der möglichen, maximalen acht nur noch vier Punkte heraus. Dennoch: «Ich war insgesamt vom Speed her gut mit dabei.»
Letzteres gilt auch für das Halbfinale, in dem sich Speiser hinter dem Führenden Mathieu Trésarrieu einen heftigen Fight mit Weltmeister Joonas Kylmäkorpi auf der inzwischen aufgebrochenen Bahn lieferte, den er am Ende aber verlor.
In den noch ausstehenden beiden Grands Prix heißt es nun, die Platzierung in den Top-10 zu stabilisieren: «Nur die ersten zehn qualifizieren sich direkt für die WM 2014.» Vom erstmals auf einer kurzen Speedwaybahn ausgetragenen Langbahn-GP und der Premiere der WM in Polen zeigte sich Speiser angetan: «Es waren gute Rennen, tolle Überholmanöver, eine super Organisation.» Mit rund 2000 Besuchern blieb der GP im speedway-verrückten Polen allerdings hinter den Erwartungen zurück.