Kampfansage von Katt
Stephan Katt (5) vor seinem Ausfall
Konnte der Neuwittenbeker beim offenen Langbahnrennen in Vaasa am vergangenem Mittwoch hinter Lokalmatador Aki-Pekka Mustonen und vor Matthias Kröger (Bokel) noch den zweiten Platz belegen, folgte beim dritten Weltmeisterschaftslauf in Forssa eine derbe Enttäuschung.
«Natürlich hatte ich mir viel vorgenommen. Ich wollte die Führung in der Weltmeisterschaft zurückerobern», so Katt.
Ein Ausfall nach einem Motorschaden in seinem ersten Lauf sollte dem Deutschen Meister bereits frühzeitig einen Strich durch die Rechnung machen.
Katt kämpfte danach zwar eindrucksvoll, konnte bei seinen zwei nächsten Starts jedoch nur fünf Zähler einfahren, nicht zuletzt, weil die Technik auch im zweiten Lauf versagte und Katt nicht mit voller Leistung agieren konnte. Für den Schleswig-Holsteiner letztlich zu wenig, um im laufenden Wettbewerb weitere Impulse setzen zu können.
Kröger hatte einen besseren Tag erwischt. Mit zehn Zählern nach drei Läufen befand sich der 42-Jährige im Soll. Alle Bemühungen von Katt, das Ergebnis noch nach oben zu korrigieren, sollten letztlich am Wetter scheitern. Einsetzender Starkregen verwandelte die Bahn in eine Schlammwüste, auf der kein regulärer Rennbetrieb mehr möglich war. Nutzniesser des Rennabbruchs war Weltmeister Joonas Kylmäkorpi. Mit 14 Zählern landete der Finne auf seiner Hausbahn auf dem ersten Rang und konnte seine Führung im Gesamtklassement ausbauen.
Katt fiel nach dem dritten WM-Durchgang mit insgesamt 47 Punkten auf den dritten Rang zurück. Richard Speiser konnte mit zehn Punkten auf der Habenseite auf den zweiten Rang vorschnellen und nennt nun 51 Punkte sein Eigen.
«Ich bin zwar sehr enttäuscht, doch der Catman wird weiterkämpfen», so Katt. «Ich werde alles geben, um nach vorne zu kommen. Noch stehen vier Läufe aus, und die will ich alle gewinnen!»
Bereits Mittwochnacht findet in Marmande/Südfrankreich der nächste Grand Prix statt.
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